Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie

Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie
Offener Zugang

ISSN: 2157-7609

Abstrakt

Die Auswirkungen von N-Acetylcystein bei Patienten mit Amanita phalloides-Intoxikation

Ahmet Akin, Sakir Özgür Keskek, Didem Aydin Kiliç, Mehmet Aliustaoğlu und Nedime Şahinoğlu Keşkek

Ziele: Pilzvergiftungen durch Amanita phalloides kommen weltweit häufig vor. Die Behandlung dieser Vergiftung ist in verschiedenen Zentren ähnlich, N-Acetylcystein wird jedoch selten verwendet. Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen einer Behandlung mit N-Acetylcystein bei Patienten mit einer Vergiftung durch Amanita phalloides zu untersuchen.
Methoden: Insgesamt wurden 40 Patienten mit einer Vergiftung durch Amanita phalloides in diese retrospektive Studie aufgenommen. Die Studiengruppe bestand aus 24 Patienten, denen zusätzlich zur Standardbehandlung N-Acetylcystein verabreicht wurde; die Kontrollgruppe bestand aus 16 Patienten, die nur mit der Standardbehandlung behandelt wurden. Behandlungsergebnisse und biochemische Messungen der Gruppen wurden verglichen. Ergebnisse: Den biochemischen Messungen zufolge waren Patienten der Kontrollgruppe stärker von Amanita phalloides betroffen als Patienten der Studiengruppe. Die Sterblichkeitsrate war in der Studiengruppe niedriger (4,4 % vs. 18,7 % in der Kontrollgruppe).
Schlussfolgerungen: Eine Vergiftung durch Amanita phalloides kann zusätzlich zur Standardbehandlung erfolgreich mit N-Acetylcystein behandelt werden. Die einfache Verabreichung, die gute Verträglichkeit und die erschwinglichen Kosten machen N-Acetylcystein zu einer brauchbaren Option für die Behandlung einer Vergiftung durch Amanita phalloides. Die niedrige Sterblichkeitsrate in der Studiengruppe kann auf die Verabreichung von N-Acetylcystein zurückgeführt werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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