Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Die Wirksamkeit der präemptiven Ketaminverabreichung bei der bilateralen oberflächlichen Plexus cervicalis-Blockade nach einer Schilddrüsenoperation

Ayman Abd Al-maksoud Yousef und Walid Ahmed Mostafa

Hintergrund: Eine Verletzung des peripheren Gewebes löst eine periphere Sensibilisierung aus; außerdem löst sie eine Erregbarkeit der zentralen Neuronen aus, die als zentrale Sensibilisierung bezeichnet wird. N-Methyl-D-Aspartat (NMDA)-Rezeptoren sind maßgeblich an der Pathogenese der zentralen Sensibilisierung beteiligt. Das Konzept der präemptiven Verabreichung eines Lokalanästhetikums scheint bei der Behandlung postoperativer Schmerzen vielversprechend. Die Zugabe von Ketamin als NMDA-Rezeptorantagonist verringert das Auftreten chronischer Schmerzen und die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Hyperalgesie und Allodynie. Unsere Studienhypothese besteht darin, die Auswirkungen der Zugabe von Ketamin zu Bupivacain bei der bilateralen oberflächlichen zervikalen Plexusblockade (BSCPB) auf akute und chronische Schmerzen nach einer Schilddrüsenoperation zu untersuchen. Patienten und

Methoden: Sechzig (ASA I, II) Patienten im Alter von 18 bis 60 Jahren, die sich einer Schilddrüsenoperation unterzogen, wurden einfach nach dem Zufallsprinzip in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Dreißig Patienten erhielten BSCPB mit 9 ml 0,25 % Bupivacainlösung gemischt mit 1 ml physiologischer Kochsalzlösung (Bupivacain-Gruppe) und dreißig Patienten erhielten BSCPB mit 9 ml 0,25 % Bupivacainlösung gemischt mit 1 ml Ketamin 50 mg/ml (Ketamin-Gruppe). Die Patienten wurden in die Verwendung einer 10 cm langen visuellen Analogskala (VAS) eingewiesen (0 = kein Schmerz bis 10 = schlimmster möglicher Schmerz). Der Schmerzgrad wurde bei der Aufnahme in die PACU alle 3 Stunden während der ersten 24 Stunden aufgezeichnet. Der Analgetikabedarf während der ersten 24 Stunden nach der Operation wurde aufgezeichnet. Alle Nebenwirkungen wurden aufgezeichnet. Das Auftreten von chronischen Schmerzen, Wundhyperalgesie und Allodynie nach sechs Monaten wurde aufgezeichnet.

Ergebnisse: Der intraoperative Fentanylbedarf war in der Ketamingruppe signifikant reduziert. Auf der Aufwachstation war der Paracetamolbedarf während der ersten 24 Stunden nach der Operation in der Ketamingruppe signifikant reduziert. Die Inzidenz von Wundhyperalgesie und Allodynie war in der Ketamingruppe signifikant geringer.

Schlussfolgerung: Die präinzisionale BSCPB mit 0,25 % Bupivacain zusätzlich zu 50 mg Ketamin zeigte eine signifikante Reduktion des intra- und postoperativen Analgetikabedarfs nach Schilddrüsenoperationen. Die Häufigkeit von chronischen Schmerzen, Wundhyperalgesie und Allodynie war nach sechs Monaten in der Ketamingruppe signifikant reduziert.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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