ISSN: 2155-6148
Jainab Parween*, Manish Jain
Hintergrund und Ziele: Die Transversus Abdominis Plane (TAP)-Blockade hat sich als wirksamer Bestandteil multimodaler Analgetikatherapien bei einer Vielzahl von abdominalen Eingriffen erwiesen. Morphin hat das Potenzial, ein ideales Adjuvans bei der TAP-Blockade zu sein. Wir untersuchten die Wirksamkeit von Morphin als Adjuvans zu Ropivacain bei der TAP-Blockade bei Patienten, bei denen eine abdominale Operation unter Vollnarkose geplant war.
Methoden: Es wurden 60 Patienten mit dem körperlichen Status 1 oder 2 der American Society of Anesthesiologists im Alter zwischen 18 und 58 Jahren rekrutiert, bei denen eine Bauchoperation unter Vollnarkose geplant war. Patienten der Gruppe A (n = 30) erhielten 20 ml 0,375 % Ropivacain, während Patienten der Gruppe B (n = 30) 20 ml physiologische Kochsalzlösung (NS) im ultraschallgesteuerten (USG) TAP-Block erhielten, der auf beiden Seiten nach Abschluss der Operation unter Vollnarkose durchgeführt wurde. Ihre Schmerzen wurden 0 Minuten, 30 Minuten, 2 Stunden, 4 Stunden, 6 Stunden, 12 Stunden und 24 Stunden nach Ende der Operation untersucht, die Zeit bis zur ersten Notfallanalgesie und die Dauer der postoperativen Analgesie wurden notiert.
Ergebnisse: Die postoperativen Werte der visuellen Analogskala (VAS) waren in Gruppe A nach 4, 6 und 12 Stunden niedriger (P<0,05). Die mittlere Dauer der Analgesie war in Gruppe B signifikant verlängert, wobei bis zu 12 Stunden weniger Notfallanalgetika erforderlich waren (P<0,05).
Schlussfolgerung: Morphin (2 mg) als Adjuvans zu Ropivacain im USG-gesteuerten TAP-Block reduziert die postoperativen Schmerzwerte, verlängert die Dauer der Analgesie und verringert den Bedarf an Notfallanalgetika.