ISSN: 2155-9570
Timoleon-Achilleas Vyzantiadis, Asterios Diafas, Anthi-Marina Markantonatou, Evaggelia Zachrou, Angeliki Kakavouti-Doudou, Diamantis Almaliotis und Vasileios Karampatakis
Zweck: Untersuchung der Wirksamkeit von 1%igen Voriconazol-Augentropfen, die in sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert und im Kühlschrank oder unter Raumbedingungen gelagert wurden, und Korrelation der Ergebnisse mit bibliografischen Daten. Methoden: Voriconazol-Pulver wurde mit Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert, um eine 1%ige Lösung herzustellen. Die Lösung wurde in sterile Fläschchen aufgeteilt und im Kühlschrank oder im Schrank gelagert. Malzextrakt-Agarlösungen wurden unter Zusatz dieser Voriconazol-Lösung hergestellt, um Konzentrationen von 1 μg/ml, 2 μg/ml und 4 μg/ml zu erreichen. Dieser Vorgang wurde nach einer und nach zwei Wochen wiederholt. Petrischalen wurden mit standardisierten Lösungen von Candida albicans, Aspergillus fumigatus, Alternaria alternata, Fusarium solani und Fusarium oxysporum beimpft. Das Pilzwachstum wurde mit den Kontrollplatten verglichen, die nur Malzextrakt-Agar ohne Voriconazol enthielten. Ergebnisse: Die Voriconazol-Lösungen blieben unabhängig von den Lagerungsbedingungen über mehr als zwei Wochen (18 Tage) wirksam. Die Konzentration von 1 μg/ml war wirksam gegen Candida albicans und Aspergillus fumigatus, die 2 μg/ml gegen Alternaria alternata (und bis zum 17. Tag auch gegen Fusarium oxysporum, aber nicht am 18. Tag) und die 4 μg/ml gegen Fusarium oxysporum, aber nicht gegen Fusarium solani. Schlussfolgerung: Die mit sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituierten Voriconazol-Augentropfen sind gegen verschiedene Pilze wirksam. Fusarium solani war bis zu einer Konzentration von 4 μg/ml resistent. Die Empfindlichkeit der untersuchten Pilze ist unterschiedlich und daher sollten Überlegungen zur Kombination mit anderen Verabreichungswegen angestellt werden, um die geeigneten Wirkstoffkonzentrationen im Auge zu erreichen. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Wirksamkeit der Voriconazol-Lösungen in Bezug auf die Lagerungsbedingungen.