ISSN: 2155-9880
Saima Rajabali, Duncan J. Stewart, Shirley HJ Mei und Bernard Thébaud
Pulmonale Hypertonie ist eine schwere Erkrankung, die durch eine Obstruktion der kleinen Lungenarterie aufgrund von Gefäßproliferation und -umbau gekennzeichnet ist. Dies führt zu erhöhtem mittleren Lungenarteriendruck, erhöhtem Lungengefäßwiderstand, Rechtsherzversagen und Tod. Aktuelle Behandlungen umfassen Prostacyclin-Analoga, Endothelin-Rezeptorantagonisten und Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer, die sich weitgehend mit den Mechanismen der endothelialen Dysfunktion befassen, die vor über 20 Jahren identifiziert wurden. Trotz Fortschritten im Verständnis der Krankheitsmechanismen und der Entwicklung neuer pharmakologischer Therapien bleibt die Prognose der pulmonalen Hypertonie schlecht. Jüngste Fortschritte in der Stammzellbiologie haben das Potenzial von Stamm-/Progenitorzellen zur Reparatur beschädigter Organe entdeckt und bieten die Möglichkeit einer zellbasierten Behandlung hartnäckiger Krankheiten. Dieser Bericht fasst die neue Rolle von Stamm-/Progenitorzellen in der Pathophysiologie und der Behandlung der pulmonalen Hypertonie zusammen.