ISSN: 2167-7948
Arzu Tatlıpınar
Schilddrüsenknoten sind ein weit verbreitetes klinisches Problem. Eine Vielzahl pathologischer Zustände, darunter neoplastische, hyperplastische und entzündliche Erkrankungen, können zu einer knotigen Vergrößerung der Schilddrüse führen. Die hohe Prävalenz von Schilddrüsenknoten erfordert evidenzbasierte rationale Strategien für ihre Differentialdiagnose, Risikoeinschätzung, Behandlung und Nachsorge. Der wichtigste Ansatz bei der Behandlung von Schilddrüsenknoten ist die Erkennung der bösartigen Knoten und die Entscheidung für eine chirurgische Behandlung. Zur Beurteilung von Schilddrüsenknoten können körperliche Untersuchung, Laboruntersuchung, Schilddrüsenbildgebung und Zytologie herangezogen werden. Nach Erkennung eines Schilddrüsenknotens durch körperliche Untersuchung oder Ultraschall sollten Schilddrüsenfunktionstests und eine Feinnadelaspirationsbiopsie (FNA) durchgeführt werden. Obwohl die FNA-Zytologie die Goldstandardmethode zur Beurteilung von Schilddrüsenknoten ist, ist Erfahrung erforderlich. Wenn daher die aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Ultraschall und anderen Testergebnissen (Schilddrüsenfunktionstests, SC, CT usw.) gesammelten Informationen in die FNA-Zytologie integriert würden, könnte die Entscheidung für eine Operation genauer sein.