ISSN: 2155-9880
Samir Rafla*, Amr Zaki, Mohamed Ibrahim Loutfi, Mohamed Ahmed Sadaka, Moataz Shebl
Hintergrund: Die Ergebnisse der Stenteinlage der ungeschützten linken Hauptkoronararterie (UPLM) ohne IVUS müssen untersucht werden.
Methoden: Diese prospektive und retrospektive Studie wurde in Universitätskliniken durchgeführt. Die örtliche Ethikkommission hat die Studie genehmigt. In den letzten fünf Jahren wurden 120 Patienten mit einer Erkrankung des linken Hauptstamms > 50 % mit medikamentenfreigesetzten Stents versorgt. Die Risikobewertung wurde unter Einbeziehung des Euro SCORE und des Syntax Score berechnet.
Patientenauswahl: Aufeinanderfolgende Patienten, die zum primären Stenting oder wegen einer akuten Koronarepisode eingeliefert wurden, wurden eingeschlossen.
Medikamente: Alle Patienten erhielten vor dem geplanten Eingriff Clopidogrel und Aspirin. Zu Beginn der PCI wurde eine Antikoagulation mit unfraktioniertem Heparin in einer Dosis von 10.000 IE verabreicht. Die Verkalkung wurde nur durch angiographische Bildgebung beurteilt. Wir schätzten den Gefäßdurchmesser auf 2/3 des Durchmessers der Äste. Je nach Situation der Läsionen wurde eine oder zwei Stent-Strategien angewendet.
Ergebnisse: 92 Patienten (77,3 %) wiesen ein ACS auf, davon hatten 65 Patienten (54,6 %) keinen vorherigen Eingriff und 27 Patienten (22,7 %) hatten eine vorherige PCI. Die linksventrikuläre Ejektionsfraktion korreliert signifikant mit der Komplikation bei der Nachuntersuchung nach sechs Monaten.
Syntax-Score: 11 Patienten (55 %) mit einem hohen Score von mehr als 32 hatten unerwünschte Ereignisse, P = 0,004. Die restliche Syntax zeigt eine weniger signifikante Korrelation (P = 0,016). Das abschließende Aufblasen des Kissing Balloon zeigt keinen statistisch signifikanten Unterschied.
Schlussfolgerungen: PCI bei UPLM ist eine sichere, praktikable Option mit einer hohen technischen Erfolgsrate und akzeptablen Ergebnissen bei der Nachuntersuchung, auch ohne Einsatz von IVUS.