Immunomforschung

Immunomforschung
Offener Zugang

ISSN: 1745-7580

Abstrakt

Die Häufigkeit grippeähnlicher Erkrankungen bei Patienten mit allergischem Asthma unter Immuntherapie

Neziri-Ahmetaj Luljeta, Bakir Mehić, Refet Gojak und Neziri Arber

Virusinfektionen verstärken sofortige und späte allergische Reaktionen in der Lunge von Patienten mit allergischem Asthma. Es wurde festgestellt, dass bestimmte Viren, die typischerweise Asthma verschlimmern, die Ausschüttung des Zytokins Interleukin-11 (IL-11) induzieren, das mit Hyperreaktivität der Atemwege (AHR) in Zusammenhang steht. Ziel der Studie: Bestimmung der Häufigkeit grippeähnlicher Erkrankungen bei Patienten mit allergischem Asthma unter Immuntherapie im Vergleich zu Patienten mit allergischem Asthma, die während des einjährigen Nachbeobachtungszeitraums nur eine antiasthmatische Pharmakotherapie erhalten. Methoden: An unserer Studie nahmen 60 Patienten beiderlei Geschlechts mit allergischem Asthma teil, die anschließend in zwei Behandlungsgruppen aufgeteilt wurden. Die Studiengruppe umfasste 30 Patienten, die eine Immuntherapie erhielten (Immuntherapiegruppe), und die Kontrollgruppe umfasste 30 Patienten, die mit einer Standardpharmakotherapie, aber nicht mit einer Immuntherapie behandelt wurden (GINA-Vorschlag). Ergebnisse: Es gab einen signifikanten Unterschied hinsichtlich der grippeähnlichen Erkrankungen (ILI) zwischen der Immuntherapie- und der Kontrollgruppe von Patienten. Ein signifikant höherer Prozentsatz von Patienten in der Kontrollgruppe litt an Erkältungs- und/oder Grippesymptomen als in der Immuntherapiegruppe, was im zweiten, dritten und vierten Trimester beobachtet wurde (X2 = 20,480 p = 0,0001). Während des ersten Trimesters gab es keinen Unterschied bezüglich der Anzahl von Patienten mit Erkältungs-/Grippesymptomen zwischen der Immuntherapie- und der Kontrollgruppe. Während des zweiten Trimesters gab es eine signifikante Abnahme der Anzahl von Patienten mit Erkältungs-/Grippesymptomen um 3/30 (10 %) in der Immuntherapiegruppe, während es in der Kontrollgruppe signifikant mehr Patienten mit Erkältungs-/Grippesymptomen gab (11/30 (36 %)). Im 3. und 4. Trimester blieb die Häufigkeit von Patienten mit Erkältungs-/Grippesymptomen im Vergleich zum 2. Trimester in der Immuntherapiegruppe unverändert, während in der Kontrollgruppe die Häufigkeit von Patienten mit Erkältungs-/Grippesymptomen von 20/30 (66 %) im 3. auf 27/30 (90 %) im 4. Trimester anstieg. Die Anzahl der Patienten, die wegen bronchialer Hyperreaktivität zum Arzt gingen, war abhängig von der Immuntherapie (p=0,0001). Schlussfolgerungen: Die Häufigkeit des Auftretens grippeähnlicher Erkrankungen war bei Patienten, die während eines Jahres Nachbeobachtung mit Immuntherapie behandelt wurden, deutlich geringer als bei Patienten, die mit antiasthmatischer Pharmakotherapie behandelt wurden. Der Anteil der Patienten mit grippeähnlichen Erkrankungen betrug 10 % bei den Patienten, die im dritten und vierten Trimester der Nachbeobachtung mit Immuntherapie behandelt wurden, während bei Patienten unter antiasthmatischer Pharmakotherapie der Anteil der Patienten mit grippeähnlichen Erkrankungen von 66 % im dritten auf 90 % im vierten Trimester anstieg.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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