ISSN: 2155-9880
Adam S. Budzikowski, Ofek Hai, Andrew Beck, Alexander Khodak und Cristina A. Mitre
Hintergrund: Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) hat sich bei der Verbesserung der Mortalität bei Patienten mit Herzinsuffizienz und ventrikulärer Dyssynchronie bewährt. Die Auswirkungen der biventrikulären Stimulation (CRT) auf die Anfälligkeit für ventrikuläre Arrhythmien sind jedoch noch nicht eindeutig belegt, und die Daten zum Risiko ventrikulärer Arrhythmien (VA) bei CRT sind begrenzt und widersprüchlich. Ziel dieser Studie war es, die Belastung durch VA kurzfristig vor und nach einer Umstellung auf ein Gerät zur kardialen Resynchronisation zu vergleichen, um die langfristigen Auswirkungen der Myokardumgestaltung zu vermeiden.
Methoden: Wir analysierten 44 aufeinanderfolgende Patienten mit schwerer systolischer LV-Dysfunktion, die aufgrund einer Verschlechterung des Herzinsuffizienzstatus von einem Einkammer-Defibrillator auf einen biventrikulären Defibrillator umgestellt wurden.
Ergebnisse: Die CRT war mit einer Abnahme der Sehschärfe (VA) bei Patienten mit hoher Arrhythmiebelastung, bei Frauen und bei Patienten über 65 Jahren verbunden.
Schlussfolgerung: In dieser Studie liefern wir überzeugende Beweise dafür, dass bei Patienten mit identischem elektrophysiologischen Substrat die alleinige biventrikuläre Stimulation mit einer Abnahme der VA-Belastung verbunden ist.