Zeitschrift für Ergonomie

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Offener Zugang

ISSN: 2165-7556

Abstrakt

Der Einfluss der Handysucht auf Prokrastination: Ein moderiertes Mediationsmodell

Li-Qin Liu, Gao-Min, Shu-Ting Yue und Le-Sen Cheng*

Mit dem technologischen Fortschritt werden Mobiltelefone, insbesondere Smartphones, für junge Erwachsene zunehmend entbehrlich, besonders unter Universitätsstudenten. Allerdings wirken sich diese Geräte negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit der Benutzer aus, die mehr Zeit damit verbringen, wie z. B. zwischenmenschliche Kommunikationsprobleme, schlechte Schlafqualität und akademisches Versagen. Jüngste Arbeiten wiesen auf einen deutlichen Zusammenhang zwischen Handysucht, Zukunftsperspektive und Aufschieberitis hin, doch nur wenige Autoren untersuchten den zugrunde liegenden Mechanismus der drei oben genannten Variablen. Ziel der Studie war es, die vermittelnde Rolle der Zukunftsperspektive abzuschätzen, d. h. ob der Vermittler die Beziehung zwischen Handysucht und Aufschieberitis untersucht. Gleichzeitig versuchte diese Arbeit, den moderaten Effekt des Geschlechts gemäß einer früheren Studie zu testen. 600 Studenten der medizinischen Hochschule in Weifang in der Provinz Shandong füllten mehrere Skalen aus, nämlich die Mobile Phone Addiction Tendency Scale (MPATS), die Future Time Perspective Scale (FTPS), die Arouse Procrastination Scale und die Avoidant Procrastination Scale. Die Ergebnisse waren folgende: (1) Die Zukunftsperspektive vermittelte teilweise die Beziehung zwischen Handysucht und Aufschieberitis. Die Erklärungsanteile für indirekte Effekte lagen bei 20,32 % bzw. 24,70 %. (2) Das Geschlecht spielte eine moderierende Rolle beim Einfluss der unabhängigen Variablen auf die abhängigen Variablen. Das regulierte Mediatormodell war passend und akzeptierbar, das vermittelte Modell ist eher für Männer geeignet, das Suchtverhalten war bei männlichen Gruppen stärker mit Prokrastination verbunden als bei weiblichen Gruppen. Zukünftige Richtungen für die Untersuchung des moderierten Mediationsmodells bei Medizinstudenten in Weifang und die Grenzen der vorliegenden Studie wurden diskutiert.

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