Zeitschrift für Zellwissenschaft und Therapie

Zeitschrift für Zellwissenschaft und Therapie
Offener Zugang

ISSN: 2157-7013

Abstrakt

Der Einfluss der Größe und Expositionsdauer von Goldnanopartikeln auf den Goldnanopartikelspiegel in verschiedenen Rattenorganen in vivo

Mohamed Anwar K Abdel halim

Hintergrund: Die Bioakkumulation und Toxizität von Gold-Nanopartikeln (GNPs) in verschiedenen Organen von Ratten wird immer wichtiger, bevor sie für die Arzneimittelverabreichung, Diagnostik und Behandlung verwendet werden. Die GNP-Werte in verschiedenen Rattenorganen in vivo wurden bisher nicht dokumentiert. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss der Größe und der Einwirkungsdauer von GNPs auf die GNP-Werte in verschiedenen Organen von Ratten in vivo zu untersuchen.
 
Methoden: Dreißig Ratten wurden in eine Kontrollgruppe (NG: n = 10), Gruppe 1 (G1A: Infusion von 10 nm GNPs für 3 Tage; n = 5; G1B: 10 nm GNPs für 7 Tage; n = 5) und Gruppe 2 (G2A: 50 nm GNPs für 3 Tage; n = 5; G2B: 50 nm GNPs für 7 Tage; n = 5) aufgeteilt. 50 μl in Wasser gelöste GNPs wurden täglich 3 und 7 Tage lang intraperitoneal verabreicht. Ergebnisse: Die GNP-Werte wurden in mehreren Rattenorganen mittels induktiv gekoppelter Plasma-Massenspektroskopie (ICP-MS) und Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) ermittelt. Im Vergleich zur Kontrollgruppe stiegen die GNP-Werte in allen untersuchten Organen mit G1A, G1B, G2A und G2B an. Der höchste prozentuale normalisierte Anstieg in den Organen Leber und Lunge betrug 468,6 % bzw. 273,4 % mit 10 nm GNPs nach einer Verabreichungsdauer von 7 Tagen. Der höchste prozentuale normalisierte Anstieg in den Organen Niere und Herz betrug 258,7 % bzw. 242,6 % mit 10 nm GNPs nach einer Verabreichungsdauer von 3 Tagen. Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse könnten darauf hinweisen, dass GNPs größtenteils in Organen aufgenommen werden und sich dort ansammeln, was auf die toxischen Wirkungen der kleineren GNPs hindeutet. Diese Schlussfolgerungen werden durch histologische Untersuchungen weiter gestützt, die nahelegen, dass die stärksten toxischen Wirkungen durch die kleineren GNPs hervorgerufen wurden und mit der zeitlichen Einwirkung der GNPs zusammenhingen.
 

 

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