Andrologie- Offener Zugang

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ISSN: 2167-0250

Abstrakt

Der Einfluss der Spermienkonzentration im für die ICSI verwendeten Ejakulat auf das Ergebnis des ART-Zyklus

Friedler S, Cohen O, Liberty G, Saar-Ryss B, Latzer T und Meltzer S

Die Spermienkonzentration im Ejakulat könnte ein entscheidender Faktor für die Vorhersage des Erfolgs des ICSI-Verfahrens sein. Die Daten in der Literatur sind trotz vieler technischer Verbesserungen im ART-Labor umstritten und nicht aktuell. Um den Einfluss der Spermienkonzentration im im Labor verwendeten Ejakulat auf die Lebendgeburtenrate nach ICSI und Embryotransfer zu untersuchen, haben wir eine retrospektive Studie an allen Patienten durchgeführt, die zwischen Januar 2011 und Juli 2014 in unserer IVF-Einheit behandelt wurden. Insgesamt 1145 ICSI-Zyklen wurden entsprechend der ejakulierten Spermienkonzentration (Millionen/ml) am Tag der Eizellentnahme in vier Gruppen unterteilt: Gruppe I: <1 (254 Zyklen); Gruppe II: 1–5 (89 Zyklen); Gruppe III: 5–9 (110 Zyklen); Gruppe IV: 10 oder mehr (692 Zyklen). Die Gruppen I–III waren die Untersuchungsgruppen und die Gruppe IV diente als Kontrollgruppe. Der demografische Hintergrund, die Parameter der ovariellen Reaktion und die Parameter der Labor- und klinischen Ergebnisse wurden zwischen den vier Gruppen verglichen, darunter 2PN-Befruchtungsrate, Embryoimplantationsrate (IR), klinische Schwangerschaftsrate (CPR) und Lebendgeburtenrate (LBR) pro eingeleitetem Zyklus und pro Embryotransfer (ET). Beim Vergleich der vier Gruppen hinsichtlich der Spermienkonzentration führte ICSI in Gruppe 1 zu einer signifikant verringerten 2-PN-Befruchtungsrate (56,3 ± 25,7, 58,4 ± 25,2, 63,3 ± 28,7, 63,3 ± 30,7 für die Gruppen I, II, III, IV jeweils, p=0,006). Die Lebendgeburtenraten (23,2, 24,7, 23,6, 24,0 für die Gruppen I, II, III, IV jeweils, p=0,35) sowie alle anderen untersuchten klinischen Parameter waren jedoch zwischen den Gruppen vergleichbar. Eine schrittweise logistische Regressionsanalyse ergab, dass die Spermienkonzentration keinen prädiktiven Wert für die Anzahl der Lebendgeburten hat.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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