Familienmedizin und medizinische Wissenschaftsforschung

Familienmedizin und medizinische Wissenschaftsforschung
Offener Zugang

ISSN: 2327-4972

Abstrakt

Der informelle Betreuer: Eine qualitative Bewertung der Bedürfnisse und Anforderungen

Schultz H, Higham J und Michael Schultz

Hintergrund: Die Zentralisierung vieler medizinischer Leistungen in Krankenhäusern in größeren Zentren sowie das Kostenbewusstsein von Patienten und Krankenversicherern haben zu einer erhöhten Notwendigkeit geführt, im Inland zu reisen, um medizinische Behandlung zu erhalten. Dieses Phänomen ist in Neuseeland und weltweit zu beobachten. Dies ist dem internationalen Medizintourismus nicht unähnlich, aber die Erforschung der Bedürfnisse und Anforderungen der informellen Pflegekräfte, die den Patienten begleiten, wurde vernachlässigt.

Methoden: Informelle Pflegekräfte (IC), die einen Patienten zwei oder mehr Tage lang begleiten, um ihn medizinisch behandeln zu lassen, wurden von privaten und öffentlichen medizinischen Dienstleistern in Dunedin, Neuseeland, rekrutiert. Es wurde ein halbstrukturiertes Interview erstellt, das detaillierte Informationen lieferte, um die Besucherdemografie zu profilieren und die Art ihres Besuchs und ihrer Erfahrungen zu untersuchen. Das qualitative Material wurde auf Ähnlichkeiten und Widersprüche geprüft und unter Berücksichtigung der Situation der Betreuungsperson und der Umgebung analysiert.

Ergebnisse: Fünf Teilnehmer waren ICs von Patienten in privater Behandlung; ein Teilnehmer begleitete einen Patienten zu einer öffentlich finanzierten Behandlung. Die ICs blieben 2 Tage bis 5 Wochen. Im privaten Sektor wurde keine Unterstützung für grundlegende Bedürfnisse wie Reise und Unterkunft angeboten, obwohl dies im öffentlichen Sektor finanziert und daher organisiert wurde. Allen ICs fehlte die Interaktion mit anderen ICs sehr und die meisten interessierten sich für lokale Sehenswürdigkeiten.

Schlussfolgerungen: Diese Untersuchung zeigt, dass die Versorgung von Medizintouristen zumindest im privaten Gesundheitssektor ausschließlich auf den Patienten ausgerichtet ist, während die grundlegenden Bedürfnisse und Anforderungen des IC vernachlässigt werden. Dies führt zu sozialer Isolation und stellt eine Reisebarriere dar. Diese Tatsache bietet lokalen Tourismusunternehmen die Möglichkeit, mit Gesundheitsdienstleistern zusammenzuarbeiten, um Zugang zu diesem Nischenmarkt zu erhalten und den Genesungsprozess des Patienten zu unterstützen, indem es dem IC ermöglicht, sich auf die erwartete Unterstützung zu konzentrieren.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top