ISSN: 2161-038X
Maryam Nemati, Shahnaz Nemati, Abolmajid Taheri und Banafsheh Heidari
Ziel: Ziel dieser prospektiven Studie war es, die Wirkung von Metformin auf BMI, TSH, Schilddrüsenhormonprofil und einige klinische Symptome bei 32 Frauen mit PCOS zu untersuchen. Methoden: Die Patientinnen erhielten Metformin in einer Dosis von 500 mg/Tag, die schrittweise auf 1500 mg/Tag erhöht und drei Monate lang fortgesetzt wurde. Die BMI-, TSH-, T4- und T3-Werte wurden zu Beginn, drei Monate nach der Behandlung mit Metformin und drei Monate nach Absetzen des Arzneimittels gemessen. Zu diesen Zeitpunkten wurde auch der Zusammenhang zwischen der Metformintherapie und dem Auftreten von Verstopfung, Hypersomnie, Kälteintoleranz und trockener Haut ermittelt. Ergebnisse: Drei Monate nach der Behandlung mit Metformin waren der durchschnittliche BMI und TSH im Vergleich zum Ausgangswert signifikant auf 28,34 ± 2,5 kg/m2 bzw. 2,27 ± 0,89 μUI/ml gesunken. Es gab keinen signifikanten Unterschied bei den TSH-Werten vor der Behandlung und drei Monate nach Absetzen des Arzneimittels. Die mittleren T3- und T4-Werte waren während der Metformin-Therapie leicht erhöht und sanken nach dem Absetzen des Medikaments deutlich ab. Die Behandlung mit Metformin verringerte die Prävalenz von Hypersomnie und trockener Haut bei Patienten signifikant. Schlussfolgerung: Die Wirkung von Metformin auf das TSH- und Schilddrüsenhormonprofil gibt uns eine Vorstellung von der Wirksamkeit von Metformin als alleinige Therapie oder als Adjuvans bei Patienten mit PCOS bzw. subklinischer Hypothyreose.