ISSN: 2329-9096
Craig H Lichtblau, Christopher Warburton, Gabriel Meli, Allyson Gorman
Stürze tragen erheblich zu schweren Verletzungen und Todesfällen bei und kommen besonders häufig bei älteren Menschen vor. Neben den Schäden, die durch die Stürze selbst verursacht werden, ist die Immobilisierung, die mit der Genesung von Sturzverletzungen verbunden ist, mit einer Verschlechterung der Gesundheit und spezifischen Gesundheitsrisiken verbunden, was die durch Stürze verursachten Gesundheitskosten noch weiter erhöht. Beunruhigenderweise erhöhen Stürze auch das Risiko für nachfolgende Stürze. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wirksame Sturzpräventionsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen, die einem erhöhten Sturzrisiko ausgesetzt sind. Zu diesen Bevölkerungsgruppen gehören ältere Menschen sowie Personen mit relevanten Gesundheitsproblemen wie Demenz und Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen. Untersuchungen haben gezeigt, dass evidenzbasierte Sturzpräventionsprogramme das Auftreten verheerender Stürze wirksam reduzieren und daraus resultierende Verletzungen verhindern können. Mit dem entsprechenden Maß und Umfang der Unterstützungspflege können Morbidität, Mortalität und Gesundheitskosten im Zusammenhang mit Stürzen erheblich gesenkt werden.