ISSN: 2155-9880
Lorenzo Vasciaveo*, Anna Lucia Mastricci, Erika Zanzarelli, Luigi Nappi
Fortschritte bei pränatalen Bildgebungsverfahren haben eine umfassendere Beurteilung der fetalen Anatomie ermöglicht und so die Erkennungsrate angeborener Anomalien verbessert. Die Bewertung des fetalen Herzens während des Anomalie-Scans ist sehr wichtig. Insbesondere ist eine detaillierte fetale Echokardiographie erforderlich, wenn zum Zeitpunkt des Screenings eine verdächtige strukturelle Herzanomalie vorliegt, extrakardiale Anomalien vermutet oder bestätigt werden oder die Nackentransparenz erhöht ist.
Die neue Herausforderung der pränatalen Diagnostik besteht darin, den Anpassungsmechanismus des Fötus an pathologische Zustände wie fetale Wachstumsretardierung (FGR), Präeklampsie, Diabetes, Infektionen oder Fehlbildungen zu verstehen und die Auswirkungen auf kurze und lange Sicht zu untersuchen. Lange Zeit haben wir periphere Gefäßstrukturen mithilfe der Doppler-Velocimetrie untersucht, um verschiedene mütterliche fetale Pathologien besser zu verstehen. Heute versuchen wir zu verstehen, „WIE“ sich das fetale Herz-Kreislauf-System an pathogene Noxen „anpasst“.