Zeitschrift für Politikwissenschaften und öffentliche Angelegenheiten

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Offener Zugang

ISSN: 2332-0761

Abstrakt

Die neue Kultur der Sicherheit und Überwachung

Hille Haker*

Während die UNO in den 1990er Jahren das Paradigma der „menschlichen Sicherheit“ einführte, ist die Gesetzgebung nach dem 11. September im Namen der „Heimatschutzsicherheit“ zum Paradigma der nationalen Sicherheit zurückgekehrt. Der Aufsatz untersucht die Auswirkungen dieser Neuausrichtung im Hinblick auf neue und aufkommende Sicherheits- und Überwachungstechnologien. Er argumentiert, dass eine Überwachungskultur entstanden ist, die der Vision und den Werten des Konzepts der menschlichen Sicherheit widerspricht. In Bezug auf die Schnittstelle zwischen politischer und privater Sicherheit und Überwachungstechnologien geht die Allgegenwärtigkeit und Verflechtung von Überwachungstechnologien mit dem Alltagsleben weit über den Zweck der Sicherheit hinaus. Daher plädiert der Aufsatz für eine Neuausrichtung, die durch moralische und politische Theorien gestützt wird, sowie für einen (neuen) Gesellschaftsvertrag, der auf dem Konzept der sozialen Freiheit, deliberativer Demokratie und einem menschenrechtsorientierten Gerechtigkeitskonzept basiert.

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