Anthropologie

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Offener Zugang

ISSN: 2332-0915

Abstrakt

Die Objekte der Begierde: Eine kulturelle Fallstudie zum Horten

Yavar Moghimi

Horten wird von der nordamerikanischen Psychiatrie und Populärkultur zunehmend als eigenständige Störung anerkannt, die eine spezielle Behandlung erfordert. Diese Erkenntnisse basieren überwiegend auf biologischen und kognitiven Verhaltenskonzeptualisierungen, die Horten als Teil des zwanghaften Spektrums betrachten. In diesem Artikel konzeptualisiere ich eine psychotherapeutische Fallstudie zum Horten, indem ich auf die umfangreiche soziokulturelle Literatur zu „Person-Objekt“-Beziehungen zurückgreife. Das Verständnis des Hortens aus dieser Perspektive kontextualisiert es angemessen als Extrem innerhalb eines Spektrums von Beziehungen, die Menschen zu Objekten haben. Diese Perspektive gab mir ein besseres Verständnis der Bedeutung und Beziehung meiner Patientin zu ihren Objekten, was sinnvollere therapeutische Interventionen ermöglichte. Ich untersuche insbesondere die einzigartige Beziehung, die Horter zu Objekten haben können, in Bezug auf den öffentlichen und privaten Wert der Bindung an materiellen Besitz und die Schwierigkeiten mit der Verfügung über die Objekte in ihrem Leben.

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