ISSN: 2155-9570
Dereje Hayilu Anbesse, Fisseha Admasu Ayele, Kbrom Legesse Gebresellasie
Ziel: Das Ziel dieser Studie war, das Ergebnis einer Trabekulektomie im Hinblick auf die Erhaltung des Augeninnendrucks, der Sehschärfe und des Sehnervenkopfdefekts bei Patienten zu beurteilen, die sich im tertiären Augenpflege- und Ausbildungszentrum der Universität von Gondar einer Trabekulektomie unterzogen.
Methoden: Von Januar bis Februar 2017 wurde eine krankenhausbasierte Querschnittsstudie durchgeführt. Insgesamt wurden 69 aufeinanderfolgende „moderne“ augmentierte und nicht augmentierte Trabekulektomien mit „sicherer Technik“ ausgewertet, die über einen Zeitraum von 2 Jahren (2012–2014) durchgeführt wurden. Die Patientendaten aus den Diagrammen wurden extrahiert und mit SPSS Version 20 analysiert. Zur Zusammenfassung der Daten wurden deskriptive Statistiken durchgeführt. Ein gepaarter Stichproben-t-Test wurde durchgeführt, um den entsprechenden präoperativen und postoperativen Augeninnendruck, die Sehschärfe und den CDR zu vergleichen. Ein P-Wert von <0,05 % wurde als statistisch signifikant angesehen.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 69 Augen von 63 Patienten mit einer postoperativen Nachuntersuchung von sechs Monaten in die Studie aufgenommen. Das Durchschnittsalter bei der Vorstellung betrug 59,12 ± 12,64 Jahre. Am letzten Tag vor der Operation betrug der mittlere Snellen-VA 0,28 (± 0,23) und wurde auf 0,24 (± 0,20) geändert, p=0,38; der mittlere Augeninnendruck betrug 31,87 mmHg (± 10,08) und wurde auf 18,45 mmHg (± 6,12) gesenkt, p=0,001; der mittlere CDR betrug 0,84 mm (± 0,13) und wurde auf 0,85 mm (± 0,12) geändert, p=0,009 sechs Monate nach der Operation. Der vollständige Erfolg und Misserfolg der Trabekulektomie betrug 52 (75,4 %) bzw. 8 (11,6 %).
Schlussfolgerung: Basierend auf dem Augeninnendruck lag die Erfolgsrate der Trabekulektomie bei 75,4 %. Die mittlere präoperative Sehschärfe war sechs Monate nach der Operation um eine Linie gesunken, und der Augeninnendruck war gegenüber dem Ausgangswert deutlich gesunken.