Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Die Poplitealnervenblockade in der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie: eine effiziente und anatomische Technik

Michael B. Canales, Homer Huntley, Matthew Reiner, Duane J. Ehredt und Mark Razzante

Die popliteale Ischiasnervblockade ist eine Form der Regionalanästhesie, die am häufigsten als postoperative Analgesie eingesetzt wird. Sie hat sich 15 bis 20 Stunden postoperativ als wirksam erwiesen. Sie kann auch bei verschiedenen Fuß- und Knöchelerkrankungen eingesetzt werden, darunter bei der Reposition von Frakturen und Luxationen, der Untersuchung von Fremdkörpern sowie bei Inzisionen und Drainagen am Krankenbett. Die popliteale Ischiasnervblockade hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie den postoperativen Opioidkonsum verringert und so die Komplikationen dieser Medikamente begrenzt.

Es gibt mehrere Techniken zur Verabreichung dieser Form der Anästhesie, darunter einen hinteren Zugang für Patienten in Bauchlage oder einen seitlichen Zugang für Patienten in Rückenlage, der weniger Zeit erfordert. Der Arzt entscheidet, ob er eine Einzel- oder Doppelinjektionstechnik anwendet; bei diesem Verfahren werden jedoch normalerweise Ultraschallführung und Neurostimulation eingesetzt. Bei der Neurostimulation ist eine Plantarflexionsreaktion ein besserer Indikator für eine vollständige sensorische Blockade als eine Dorsalflexionsreaktion. Die Verwendung von Ultraschall in Kombination mit Neurostimulation ist nach 60 Minuten wirksamer als die alleinige Verwendung von Neurostimulation.

Während der Hauptzweck dieses Artikels darin besteht, die aktuelle Literatur zur Blockade des Nervus ischiadicus popliteus zu besprechen, wird auch die in unserer Einrichtung verwendete Technik beschrieben. Bei unserer Technik wird im Operationssaal nach Einleitung einer Vollnarkose ein seitlicher Zugang verwendet. Dabei kommen sowohl Ultraschallführung als auch Neurostimulation zum Einsatz. Ein Assistent hält das Bein mit leicht gebeugter Hüfte und gestrecktem Knie fest, um ein straffes neurovaskuläres Bündel zu ermöglichen. Der Zugang erfolgt etwa 5–7 cm kranial des lateralen Femurkondylus in einer Rille zwischen der Vordergrenze der Sehne des Musculus biceps femoris und dem Musculus vastus lateralis. Das Neurostimulationsgerät wird auf 1,0 mA eingestellt und vorgeschoben, bis eine Plantarflexion beobachtet wird. Insgesamt werden 20–30 ml 0,5%iges Bupivacain mit Adrenalin 1:200.000 injiziert. Der Nervus saphenus kann zwischen den Muskeln des Musculus sartorius und des Musculus vastus medialis direkt vor der Femoralarterie betäubt werden. Eine Kombination aus einer Blockade des Nervus ischiadicus popliteus und eines Nervus saphenus hat sich als wirksam hinsichtlich der Patientenzufriedenheit und Schmerzlinderung für 24 Stunden erwiesen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top