ISSN: 2165-7548
Naif Mohammad M Harthi und Pauline Rachman
Ziele : Ermittlung arbeitsbedingter Verletzungen und Belastungen bei Rettungssanitätern und Rettungssanitätern sowie deren Folgen, Verletzungsereignisse und ursachenbedingten Faktoren.
Methoden : Eine computergestützte Online-Literatursuche nach Artikeln, die im Jahr 2013 oder später veröffentlicht wurden, wurde in den folgenden Datenbanken durchgeführt: AMED, CINAHL, EMBASE, MEDLINE, Delphis, NIHR Journals Library, ProQuest Dissertations & Theses A&I: Health & Medicine und Science Direct unter Verwendung der folgenden Schlüsselwörter und ihrer Synonyme: „präklinisches Personal“, „arbeitsbedingte Verletzungen“ und „präklinische Einstellungen“. 1557 Studien wurden identifiziert und überprüft. Anschließend wurden Einschluss- und Ausschlusskriterien angewendet, um insgesamt 15 Artikel übrig zu lassen, aus denen sieben Duplikate entfernt wurden.
Der endgültige Satz von acht Artikeln wurde beurteilt und ihre Ergebnisse mittels thematischer Analyse kodiert.
Ergebnisse : Die acht qualitativen, quantitativen und multimethodischen Arbeiten wurden mithilfe von drei HCPRDU-Bewertungstools kritisch beurteilt, zusammengefasst und mit einer Bewertung versehen; alle Arbeiten wurden als von mittlerer oder niedriger Qualität eingestuft.
Schlussfolgerungen : Muskel-Skelett-Verletzungen sind häufige Berufsverletzungen, die zu Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, verlorenen Arbeitstagen, Einschränkungen nach Verletzungen und dem Ende der Karriere führen können. Sie werden verursacht durch: Körperbewegung, Kontakt mit schädlichen Substanzen, Unfälle bei Krankenwageneinsätzen, Gewalt oder Ausrutschen, Stolpern und Stürzen. Zu den beitragenden Faktoren zählen: mangelnde Erwartung, falsche Reaktionen auf unerwartete Situationen, mangelnde Konzentration, Unerfahrenheit, mangelnde Fitness, Hektik, Partnerprobleme, negatives Verhalten anderer Mitarbeiter, niedrige Gehälter, mehrere Jobs, lange Touren, fehlende Pausen, Krankenwagendesign, fehlende Berichterstattung und Wetterbedingungen. All diese Faktoren sollten bei der Entwicklung von Präventionslösungen berücksichtigt werden. Daher wurden folgende Empfehlungen ausgesprochen: Ermittlung der Risikofaktoren, Abhalten regelmäßiger Treffen zwischen Vorgesetzten und Rettungssanitätern, Verbesserung der Sicherheitskultur, Befolgen der neuesten Sicherheitsrichtlinien und -vorschriften, Steigerung des Sicherheitsbewusstseins, Aufbau positiver Beziehungen zu anderen Mitarbeitern, Verbesserung der Rettungswagen, Verbesserung der Meldeprozesse und Nutzung der gemeldeten Daten als Grundlage für weitere Forschung und Schulung.