ISSN: 2332-0761
Brenya E, Adu-Gyamfi S, Afful I, Darkwa B, Richmond MB, Korkor SO, Boakye ES and Turkson GK
Das globale Interesse an guter Führung und Demokratie erfordert eine Untersuchung der Auswirkungen guter Regierungsführung auf Wachstum und Entwicklung eines Landes. Seit seiner Unabhängigkeit hat Ghana große Fortschritte in Richtung guter Regierungsführung und Demokratie gemacht. Jerry John Rawlings regierte das Land über einen Großteil der letzten drei Jahrzehnte. Rawlings trat 1979 durch einen Staatsstreich als junger Offizier auf die politische Bühne, der den Armed Forces Revolutionary Council (AFRC) leitete und seine Herrschaft schließlich 1992 unter der vierten republikanischen Verfassung als legitimer, demokratisch gewählter Präsident Ghanas festigte. Daher ist die politische Geschichte Ghanas ohne eine gründliche Untersuchung der Rolle der Rawlings im Entwicklungs-/Demokratieprozess Ghanas nicht vollständig. Es gibt jedoch verschiedene Meinungsverschiedenheiten über den Einfluss von Rawlings auf den Entwicklungs- und Demokratieprozess Ghanas. Diese Studie untersucht die Auswirkungen der Regierung Rawlings auf die Politik Ghanas mithilfe qualitativer und quantitativer Analyseinstrumente. Mithilfe von Fragebögen und Feldinterviews wurden Daten gesammelt, um Rawlings‘ Einfluss auf die Bereiche demokratische Regierungsführung, Wahrung der Menschenrechte, Stärkung der Rolle der Frau und Parteipolitik in Ghana zu untersuchen. Darüber hinaus wurden Rawlings‘ Defizite als Führungspersönlichkeit untersucht und wie sich junge Führungskräfte und zukünftige Generationen daran ein Beispiel nehmen können, mit dem ultimativen Ziel, afrikanische Führungsstärke und Einfallsreichtum im Gefolge der „Führungskrise“ auf dem Kontinent zu stärken. Die Studie gibt abschließend scharfsinnige Empfehlungen, wie demokratische Ideale in Ghana gefördert werden können, um Ghanas Position als Leuchtturm der Demokratie in Afrika zu behaupten.