ISSN: 2155-9570
Ali Abdollahi, Arash Esshghabadi, Hooshang Faghihi und Ahmad Mirshahi
Zweck: Bewertung der Beziehung zwischen der Integrität der Verbindung zwischen Innensegment und Außensegment (IS/OS) im OCT und der endgültigen Sehschärfe (VA) bei Patienten, die wegen eines diabetischen Makulaödems behandelt wurden.
Methoden: In diese retrospektive, nicht vergleichende Fallreihe wurden 42 Augen von 33 Patienten mit abgeklungenem diabetischem Makulaödem einbezogen. Bei allen diesen Patienten wurden vor und nach der Behandlung Bilder der optischen Kohärenztomographie (OCT) angefertigt und basierend auf dem endgültigen Status der IS/OS-Verbindung in zwei Gruppen unterteilt. Schließlich wurden die Sehschärfe und einige andere klinische Befunde zwischen IS/OS-positiven und IS/OS-negativen Patienten verglichen.
Ergebnisse: Von diesen 42 Patienten waren 24 IS/OS-positiv und 18 IS/OS-negativ. Die endgültige Sehschärfe in der IS/OS-positiven Gruppe (Log MAR 0,2667) war signifikant besser als in der IS/OS-negativen Gruppe (LogMAR 0,4389). (P < 0,038). In dieser Studie gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen hinsichtlich anderer Faktoren wie Alter, Geschlecht, Dauer der Diabeteserkrankung, Behandlungsart, anfänglicher Sehschärfe, Lipidspiegel, HbA1c-Spiegel und anderer Störfaktoren.
Schlussfolgerung: Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Status der Photorezeptorschicht im OCT und der Sehschärfe, was bedeutet, dass Patienten mit DME, die eine intakte IS/OS-Verbindung haben, ein besseres Sehergebnis erzielen.