ISSN: 2155-9570
Lin Zhang, Yan Wang, Lili Xie, Weili Geng und Tong Zuo
Ziele: Untersuchung des möglichen Zusammenhangs zwischen biomechanischen Hornhautparametern und morphologischen Eigenschaften bei einer normalen myopischen Population.
Methoden und Patienten: Die Studie umfasste 480 normale myopische Augen (240 gesunde Freiwillige) im Alter von 18 bis 44 Jahren (Mittelwert, Standard 23,84 ± 5,08 Jahre) und einem mittleren sphärischen Äquivalent (MSE) von -14,00 bis -1,13 D (Mittelwert, Standard –5,68 ± 2,17 D). Die Hornhauthysterese (CH) und der Hornhautwiderstandsfaktor (CRF) wurden mit dem Ocular Response Analyser (ORA; Reichert Ophthalmic Instruments, Depew, New York, USA) an beiden Augen gemessen. Pentacam (Oculus GmbH, Wetzlar, Deutschland, und Softwareversion 1.17r27) wurde verwendet, um die zentrale Elevation der Hornhaut und die Hornhautasphärizität (Q-Wert im Durchmesser von 6 mm) sowohl der Vorder- als auch der Rückfläche, die zentrale Dicke der Hornhaut (CCT), das Hornhautvolumen (CV) und die Werte für die sphärische Aberration der Hornhaut zu bestimmen. Das Hornhautvolumen wurde im Durchmesserbereich von 1,0 bis 6,0 mm in 0,5-mm-Schritten mit Mittelpunkt am Apex berechnet, um die Hornhautvolumenverteilung zu erstellen. Der Pearson-Korrelationskoeffizient wurde zur Analyse der Beziehungen zwischen CH, CRF und Pentacam-Parametern (CV, Elevation, Q-Wert, sphärische Aberrationen usw.) verwendet.
Ergebnis: Die CH- und CRF-Werte zeigten eine Normalverteilung und der mittlere CH-Wert betrug (10,38 ± 1,36) mmHg und der mittlere CRF-Wert (10,70 ± 1,59) mmHg. Es besteht eine gute Korrelation zwischen CH, CRF und CCT (CH: r=0,54, P=0,000*, CRF: r=0,61, P=0,000*) und eine stabile Korrelation mit jedem CV-Wert (r≈0,5, P=0,000*) innerhalb der zentralen Hornhautregion mit 6 mm Durchmesser. Andererseits korrelierten CH und CRF negativ mit der vorderen zentralen Elevation (CH: r=-0,136*, P=0,002*; CRF: r=-0,152*, P =0,001*) und positiv mit dem Q-Wert der vorderen Oberfläche (CH: r=0,136*, P=0,002; CRF: r=0,132*, P=0,003) und der sphärischen Aberration der Hornhaut (CH: r=0,184*, P=0,000*; CRF: r=0,191*, P =0,000*).
Schlussfolgerungen: Es besteht eine homogene Beziehung zwischen biomechanischen Hornhautparametern (CH und CRF) und morphologischen Merkmalen der Hornhaut. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass hohe biomechanische Werte mit einer zentralen Abflachung und einer abgeflachten Hornhautform zusammenhängen könnten.