ISSN: 2165-8048
De-zhao Wang, Qing Tang, Shi-jing Li, Jun Wang und Bu-xing Chen
Ziel: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen einer Infektion mit Helicobacter pylori (Hp) und den verschiedenen Arten von Vorhofflimmern (AF).
Methoden: Zweihundertfünfundachtzig Patienten mit Vorhofflimmern wurden in die Studie aufgenommen. Die Patienten wurden in fünf Gruppen unterteilt: Gruppe 1, das anfängliche Vorhofflimmern; Gruppe 2, das paroxysmale Vorhofflimmern; Gruppe 3, das anhaltende Vorhofflimmern; Gruppe 4, das langfristige anhaltende Vorhofflimmern; und Gruppe 5, das permanente Vorhofflimmern. Patienten der ersten drei Gruppen wurden in die Kategorie des kurzen Vorhofflimmerns und Patienten der letzten beiden Gruppen in die Kategorie des langen Vorhofflimmerns umklassifiziert. Alle Patienten unterzogen sich Tests und Untersuchungen wie 13C-Harnstoff-Atemtest, hochsensitives C-reaktives Protein (hs-CRP), Messung des linken Vorhofdurchmessers (LAD) usw. Wir analysierten die Unterschiede dieser Faktoren bei allen Arten von Vorhofflimmern und untersuchten den Zusammenhang zwischen einer Hp-Infektion und Vorhofflimmern mithilfe einer logistischen Regressionsanalyse.
Ergebnisse: Der Hp-Wert und der hs-CRP-Spiegel bei Patienten mit permanentem Vorhofflimmern waren höher als in der Gruppe mit initialem Vorhofflimmern, paroxysmalem Vorhofflimmern und persistentem Vorhofflimmern (für den Hp-Wert: P=0,005, 0,012 und 0,038; für den hs-CRP-Spiegel: P=0,000, 0,025 und 0,006). Die LAD der Patienten in der Gruppe mit permanentem Vorhofflimmern war signifikant höher als in den anderen vier Gruppen (P=0,001, 0,010, 0,014 und 0,034). Die Werte von Hp, hs-CRP und LAD in der Kategorie mit langem Vorhofflimmern waren signifikant höher als in der Kategorie mit kurzem Vorhofflimmern (alle P<0,05). Nach Kontrolle der potenziellen Störfaktoren zeigten ein Hp-Wert ≥ 4 ‰, ein hs-CRP > 5 mg/l und eine LAD > 36 mm einen signifikanten Zusammenhang mit langem Vorhofflimmern.
Schlussfolgerung: Die Hp-Werte bei Patienten mit lang anhaltendem oder permanentem Vorhofflimmern waren signifikant höher als bei Patienten mit initialem, paroxysmalem oder anhaltendem Vorhofflimmern. Ein Hp-δ-Wert von ≥ 4 ‰ ist ein unabhängiger Prädiktor für lang anhaltendes Vorhofflimmern.