Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Das Risiko eines plötzlichen Abfalls einer schweren arteriellen Hypertonie

Manuela Stoicescu

Ziele: Das Hauptziel dieser klinischen Fallpräsentation besteht darin, auf das gefährliche Risiko eines plötzlichen Blutdruckabfalls bei Hypertoniepatienten mit starken Blutdruckwerten aufmerksam zu machen.
Methoden: Ich stelle den klinischen Fall einer 61-jährigen Patientin vor, die an Hypertonie leidet und starke Blutdruckwerte (Blutdruck = 210/110 mmHg) hat, die zu Hause einer Therapie mit 2 × 25 mg/Tag Metoprolol und 2 × 5 mg/Tag Lisinopril unterzogen wurde, auf die jedoch keine gute Reaktion oder Kontrolle des Blutdrucks (Blutdruck = 180/90 mmHg) erfolgte. Aus diesem Grund wurde die Patientin sehr sorgfältig auf sekundäre Hypertonie untersucht, aber alle Untersuchungen waren normal und es konnte keine Ursache dafür gefunden werden. Da der Wert nach dieser Therapie nicht in den Normalbereich sank, geht die Patientin eines Tages in die Notaufnahme, da ihr Blutdruck nach der Verabreichung der Medikamentendosen zu Hause bei hohen 200/100 mmHg blieb. In der Notaufnahme verabreichten sie 1 Medikament Captopril 25 mg und eine Ampulle Furosemid intravenös, aber da der Blutdruck nach einer Stunde unverändert bei 200/100 mmHg blieb, wurde noch einmal eine Ampulle Furosemid intravenös verabreicht, und unerwarteterweise wies der Patient eine Lymphomämie mit arterieller Hypotonie (Blutdruck = 70/40 mmHg) und überraschend schwerer Bradykardie = 30 Schläge/min auf, woraufhin ihm sofort eine halbe Ampulle Atropin intravenös verabreicht wurde, und nach 5 Minuten betrug der Blutdruck 160/80 mmHg und die Herzfrequenz 74 Schläge/min.
Ergebnisse und Diskussionen:
1. Ist aufgrund eines plötzlichen Blutdruckabfalls eine vagale Reaktion möglich?
2. Ein hinterer Infarkt wäre möglich, aber das normale EKG-Bild und die normalen Werte von Troponin I = 0,01 ng/ml und CPKMB = 4,2 ng/ml schlossen diese Möglichkeit aus.
3. Eine instabile Angina Pectoris wurde ausgeschlossen, da der Patient keine Brustschmerzen hatte und ischämische Läsionen im EKG nicht erkannte.
4. Verdacht auf ein mögliches Sick-Sinus-Syndrom? Der Patient wies nach einem Holter-Monitoring ein Brady-Tachy-Syndrom auf, was die Diagnose eines Sick-Sinus-Syndroms bestätigte, und erhielt eine Herzschrittmacherimplantation mit gutem Verlauf.
Schlussfolgerung: Die Therapie der arteriellen Hypertonie muss individuell erfolgen, und ein plötzlicher Abfall des Bluthochdruckwerts ist bei Patienten mit einem unbekannten Sick-Sinus-Syndrom sehr gefährlich, da sich daraus eine unerwartete schwere Bradykardie entwickeln kann.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top