ISSN: 2155-9899
Haitao Liu, Wei Shen, Jiayi Shu und Xia Jin
Die HIV-Infektion hat in den letzten drei Jahrzehnten zu schweren gesundheitlichen Problemen geführt. Die rasche Entdeckung antiretroviraler Medikamente und die Einführung einer kombinierten antiretroviralen Therapie in vielen Ländern in den letzten zwei Jahrzehnten haben zu einem deutlichen Rückgang der HIV-bedingten Mortalität und Morbidität geführt. Die antiretrovirale Therapie allein konnte das Virus jedoch nicht bei HIV-infizierten Personen ausrotten. Um die Häufigkeit von HIV-Infektionen weltweit zu senken, ist die Impfung immer noch die kostengünstigste Methode. Teilweise aufgrund des fehlenden umfassenden Verständnisses der immunologischen Korrelate des Schutzes wurde noch kein wirksamer HIV-Impfstoff entwickelt. Da CD4 + -T-Zellen eine zentrale Rolle bei der Orchestrierung verschiedener Arme der Immunreaktion spielen, sollten Impfstoffe, die CD4 + -T-Zellen mobilisieren, dazu beitragen, die gewünschten Immunreaktionen zur Vorbeugung einer HIV-Infektion hervorzurufen. Der aktuelle Wissensstand über Untergruppen von CD4 + -T-Zellen und ihre wahrgenommene Rolle bei der Vermittlung und Bildung einer schützenden Immunität nach der Impfung wird diskutiert.