ISSN: 2155-9899
I-Fang Lee, Dawei Ou, Daniel L. Metzger und Garth L. Warnock
Viele Faktoren tragen zur Pathogenese von Autoimmundiabetes bei. Ziele zur Behandlung dieser schwächenden Krankheit werden durch das Verständnis der Natur der Immunaktivierung deutlicher. Dieser Bericht untersucht die Möglichkeit, die Kostimulation gezielt zu beeinflussen, und erörtert die Moleküle, die auf der T-Zelle und der Antigen-präsentierenden Zelle (APC) gefunden werden und an der T-Zell-Aktivierung beteiligt sind. Der B7-1/B7-2:CD28/zytotoxisches T-Lymphozyten-Antigen-4 (CTLA-4)-Signalweg hat sich als entscheidend für die Regulierung der T-Zell-Aktivierung und -Toleranz erwiesen. Kürzlich wurden neue Mitglieder der B7-CD28-Superfamilie entdeckt, die besonders wichtig für die Regulierung der Reaktionen zuvor aktivierter T-Zellen zu sein scheinen. Die Überlagerung von Hemmsignalen, wie sie von CTLA-4 und dem programmierten Zelltod-(PD)-1-PD-1-Liganden-(PD-L1)-Signalweg geliefert werden, führt zu einem komplexen Netzwerk positiver und negativer Kostimulationssignale, deren Integration die Immunreaktionen moduliert. Darüber hinaus weist die Expression des B7-Homologs B7-H4 auf Zellen in peripheren Geweben auf neue Mechanismen zur Regulierung von T-Zell-Reaktionen hin. Dieser Bericht konzentriert sich auf unser aktuelles Verständnis der Mitglieder der B7:CD28-Superfamilie und diskutiert ihr therapeutisches Potenzial bei Autoimmundiabetes.