ISSN: 2155-9570
Hiba Mohammed Elawad und Mohammed Elhassan Ali Elawad
Ältere Menschen im Sudan sind stark von der wirtschaftlichen Lage betroffen; den Auswirkungen von Armut, Analphabetismus, schlechter Gesundheit, Ernährungszustand und vor allem dem Mangel an Gesundheitsprogrammen, professionellen und unterstützenden Diensten.
Ziele: Einschätzung des Kenntnisstands der älteren Bevölkerung in Bezug auf Rechte und unterstützende Dienste; Berücksichtigung der selbst geäußerten Bedürfnisse älterer Patienten mit Altersstar im Sudan; Ermittlung der derzeit verfügbaren Programme zur Unterstützung älterer Menschen und Hervorhebung ihrer Aktivitäten.
Methoden: Im Makkah Eye Complex in Khartoum Alryad wurde im Zeitraum (Oktober 2009 – März 2010) eine krankenhausbasierte Querschnittsstudie durchgeführt. Ältere Patienten (100 Fälle vor der Operation) wurden gebeten, an der Studie teilzunehmen. Die Teilnahme war völlig freiwillig. Die Informationen wurden durch Interviews, Fragebögen, Beobachtung und klinische Beurteilung gesammelt. Die Daten wurden mithilfe von SPAW Statistics-18 (2010), einer modifizierten Version von SPSS, analysiert.
Ergebnisse: Die Forschungsergebnisse zeigten, dass es an Aufklärung und Wissen älterer Menschen über ihre Rechte mangelt (UN-Prinzip). Zwei Drittel der Patienten (67 %) waren sich ihrer Rechte nicht bewusst, 53 % (mehr als die Hälfte) der Patienten waren nie von einem Augenarzt behandelt worden; 47 % waren jedoch behandelt worden. 97 % hatten keine Hilfe von unterstützenden Diensten oder der Regierung erhalten, nur 3 % hatten Hilfe von Nichtregierungsorganisationen erhalten. Wissen über unterstützende Dienste ist vorhanden, variiert jedoch erheblich.
Schlussfolgerungen: Das mangelnde Bewusstsein für Rechte, unterstützende Dienste und die Wichtigkeit von Augenuntersuchungen ist teilweise auf Analphabetismus und teilweise auf die niedrige Priorität auf Regierungsebene zurückzuführen. Bewusstsein und Verfügbarkeit von Diensten allein reichen nicht aus, wenn man keinen Zugang zu ihnen hat.