ISSN: 2165-7556
Ruth Ruttenberg
Tausende von Gleisarbeitern erkranken durch ihre Arbeit am Karpaltunnelsyndrom. Ziel: Diese Studie berechnet die sozialen und wirtschaftlichen Belastungen, die Tausende von Gleisarbeitern durch das Karpaltunnelsyndrom tragen. Methoden: Die wirtschaftlichen Berechnungen basieren auf der Literatur sowie einer Umfrage unter 4.800 Teilnehmern der Gleisarbeiter, 155 ausführlichen Interviews und zwei Fokusgruppen. Ergebnisse: Allein dieses Gesundheitsproblem kostet im Laufe der derzeit bei Gleisarbeitern diagnostizierten KTS-Fälle mindestens 128,6 bis 225,3 Millionen US-Dollar. Viele Betroffene arbeiten unter erheblichen Schmerzen oder müssen den Beruf aufgeben. Manche sind für ihr Leben lang verkrüppelt. Schlussfolgerung: Wenn ein Arbeiter am Karpaltunnelsyndrom leidet, entstehen neben Schmerz und Leiden oft auch finanzielle Belastungen, die nicht nur die verletzten Arbeiter, sondern auch Familien, Eisenbahngesellschaften, Versicherer, Gemeinden und Steuerzahler betreffen.