Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Die chirurgische Relevanz einer histologischen Untersuchung der akzessorischen Siebbeinforamina und ihres Inhalts bei einer kaukasischen Bevölkerung

Hyder Jeddy, Magnus Theodorsson und Phillip Adds

Ziele: Ziel dieses Artikels ist es, die akzessorischen Siebbeinforamina zu untersuchen, die sich in der medialen Wand der Augenhöhle neben den vorderen und hinteren Siebbeinforamina befinden. Frühere Studien haben gezeigt, dass es erhebliche Unterschiede in Anzahl und Lage der fronto-ethmoidalen Foramina gibt, was bei chirurgischen Eingriffen zu Komplikationen führen kann. Ziel dieser Studie ist es, akzessorische Foramina in den Augenhöhlen von Leichen zu identifizieren und mithilfe histologischer Färbungen außerdem alle Strukturen zu identifizieren, die durch die Foramina verlaufen.
Methoden: Dreißig Augenhöhlen von Leichen kaukasischer Abstammung wurden seziert. Anzahl und Lage der akzessorischen Foramina in der medialen Wand wurden notiert. Alle Augenhöhlen mit akzessorischen Foramina in der medialen Wand wurden mit Sudanschwarz gefärbt, mikrodisseziert und mikroskopisch analysiert.
Ergebnisse: In zwölf Augenhöhlen wurden akzessorische Foramina gefunden. Alle akzessorischen Foramina wiesen Anzeichen von Gefäßen auf. Drei Augenhöhlen hatten weniger als fünf akzessorische Foramina, vier Augenhöhlen wiesen fünf akzessorische Foramina auf, in vier Fällen waren sechs akzessorische Foramina vorhanden und in einem Fall waren acht akzessorische Foramina vorhanden. Es wurde festgestellt, dass diese Foramina nicht ausreichend dokumentiert waren.
Schlussfolgerung: Diese Studie beleuchtet das Vorkommen und die Variationen akzessorischer Siebbeinforamina in einer kaukasischen Bevölkerung und stellt ihren Gefäßinhalt dar. Augen- und HNO-Chirurgen, die an oder in der Nähe der medialen Wand operieren, müssen sich dieser kommunizierenden Blutgefäße bewusst sein, wenn sie kaukasische Patienten operieren. Dadurch soll das Risiko intraoperativer oder postoperativer Komplikationen verringert werden, insbesondere bei Patienten mit Antikoagulation oder solchen mit Blutungsstörungen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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