Ilana Heckler1, Iswariya Venkataraman1*, Amanda L. Piquet2
Studien zu immunvermittelten neurologischen Funktionsstörungen in den letzten zwei Jahrzehnten haben zur Entwicklung zahlreicher neuer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten geführt. Neuronale Autoantikörper können im Wesentlichen entweder anhand der Lokalisierung des Antigens (synaptische/neuronale Zelloberfläche versus intrazellulär) oder anhand der Ätiologie (autoimmun versus paraneoplastisch) klassifiziert werden. Neuronale Autoantikörper können im Blut und in der Zerebrospinalflüssigkeit nachgewiesen werden und können als alleinige Krankheitsmarker dienen. Dieser Bericht fasst den aktuellen Kenntnisstand zur Pathophysiologie neuraler Antigene zusammen, die in den letzten 15 Jahren identifiziert wurden und an paraneoplastischen, idiopathischen und parainfektiösen Erkrankungen beteiligt sind, für die in den USA Antikörpertests kommerziell erhältlich sind.