Zeitschrift für Agrarwissenschaft und Lebensmittelforschung

Zeitschrift für Agrarwissenschaft und Lebensmittelforschung
Offener Zugang

ISSN: 2593-9173

Abstrakt

Der Einsatz von Mykorrhiza zur Steigerung der Phosphoraufnahme: Ein Ausweg aus der Phosphorkrise

Alice Roy-Bolduc & Mohamed Hijri

Um die Ernteerträge aufrechtzuerhalten, sind moderne landwirtschaftliche Systeme in hohem Maße auf die kontinuierliche Zufuhr von phosphatbasierten Düngemitteln angewiesen. Diese Düngemittel werden aus Phosphatgestein hergestellt, einem nicht erneuerbaren natürlichen Rohstoff. Daher könnte die Welt bald mit einer Ressourcenknappheitskrise konfrontiert sein, die die globale Nahrungsmittelsicherheit beeinträchtigen könnte. Arbuskuläre Mykorrhizapilze, die eine Symbiose mit den Wurzeln fast aller Gefäßpflanzen bilden, könnten eine Schlüsselrolle bei der Lösung des Phosphatmangelproblems spielen. Mykorrhizasymbiosen sind für ihre Bedeutung in der Pflanzenernährung, insbesondere bei der Phosphoraufnahme, bekannt. Durch die Verbesserung der Effizienz der Nährstoffaufnahme und die Erhöhung der Pflanzenresistenz gegen Krankheitserreger und abiotischen Stress kann die Mykorrhizasymbiose außerdem das Pflanzenwachstum steigern und so den Bedarf an phosphatbasierten Düngemitteln verringern. In dieser Übersicht liefern wir ein Update der jüngsten Erkenntnisse und Berichte zu anorganischem Phosphor und zu Mykorrhiza als Eckpfeiler einer „zweiten grünen Revolution“.

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