Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie

Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie
Offener Zugang

ISSN: 2161-0487

Abstrakt

Selbstwirksamkeit von Therapeuten bei der Verbreitung kognitiver Verhaltenstherapie: Ist Supervision der Schlüssel?

Allison Wilkerson und Monica Ramirez Basco

Die Verbreitung evidenzbasierter Psychotherapien (EBPs) in psychiatrischen Zentren ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung der Behandlungsqualität für Menschen mit psychiatrischen Störungen. Therapeuten in psychiatrischen Zentren spielen bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle, und die Selbstwirksamkeit bei der Durchführung von EBPs könnte für ihre Anwendung neuer Behandlungsmethoden entscheidend sein. Die Notwendigkeit einer klinischen Supervision nach der didaktischen Schulung in EBPs ist nicht ganz klar, und der Zeit- und Kostenaufwand ist auf der Grundlage der aktuellen Literatur möglicherweise nicht gerechtfertigt. Die vorliegende Studie befragte Therapeuten (N=45), die im Rahmen einer großen Verbreitungsinitiative in Texas in kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) für schwere depressive Störungen (MDD) geschult wurden, von denen einige eine klinische Supervision durch einen CBT-Experten erhielten. Die Ergebnisse zeigten, dass Therapeuten, die eine Supervision erhielten, eine deutlich höhere Selbstwirksamkeit bei grundlegenden Beratungskompetenzen (p=.005), ein größeres Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Patienten zur Durchführung von CBT (p<.001) und einen größeren Glauben an CBT als wirksame Psychotherapie (p<.001) zeigten. Obwohl diejenigen, die an Supervision teilnahmen, eine größere Selbstwirksamkeit in Bezug auf kognitive Verhaltenstherapie zeigten (p=.013), waren die Ergebnisse nach Berücksichtigung familienbezogener Fehler nicht signifikant. Die Auswirkungen der Einbeziehung von Supervision in den Verbreitungsprozess werden diskutiert.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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