Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie

Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie
Offener Zugang

ISSN: 2167-7948

Abstrakt

Thoraxwandmetastasen eines okkulten follikulären Schilddrüsenkarzinoms

Nadeesha Jeewan Nawarathna, Nawam R Kumarasinghe, Deepthika Chandrasekara, Rasika Shamalie Balasooriya, Palitha Rathnayake, Aruna A Shaminda, Maujud M Rizmy and Ranjith JK Senevirathne

Okkultes Schilddrüsenkarzinom mit klinisch erkennbaren Metastasen ist selten und stellt eine diagnostische Herausforderung dar. Hier berichten wir über einen 68-jährigen Mann, der mit einer seit einem Jahr bestehenden Masse in der linken Brustwand vorstellig wurde. Die Masse zeigte nach einer anfänglichen symptomfreien Phase eine rasche Vergrößerung am Ende ihres Verlaufs. Bildgebungsstudien zeigten eine Weichteilmasse, die in mehrere Rippen hinein erodierte. Es wurde eine weiträumige lokale Exzision mit primärer Rekonstruktion durchgeführt. Histologische Studien und Immunfärbung zeigten Metastasen eines follikulären Schilddrüsenkarzinoms. Es folgte eine vollständige Thyreoidektomie, die die Diagnose bestätigte. Postoperativ wurde eine Radioisotopenablation (I131) durchgeführt. Eine Suppressionsdosis Thyroxin wurde mit regelmäßigen Thyreoglobulin-Tests fortgesetzt. Schmerzhafte Knochen reagierten gut auf Analgetika, Bisphosphonate und externe Strahlentherapie. Follikuläres Karzinom macht 10-15 % aller
Schilddrüsenmalignome aus. Lokalisiertes Schilddrüsenkarzinom hat eine sehr gute Prognose. Die Zehnjahresüberlebensrate sinkt bei metastasierter Erkrankung um 50 %. Normalerweise manifestiert sich Schilddrüsenkrebs in Form von nachweisbaren Schilddrüsenknoten, 25 % davon weisen Metastasen auf. Im Gegensatz dazu werden bei weniger als 5 % der okkulten Schilddrüsenkarzinome Metastasen beobachtet.

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