ISSN: 2155-9880
Ahmed Ibrahim Nassar, Adel Gamal Hasaneen, Mostafa Ahmed Alshikha und Basem Elsaid Enany
Einleitung: Die Prognose nach einer neuen Diagnose einer Herzinsuffizienz ist in der Allgemeinbevölkerung schlecht. Das Sterberisiko ist in der frühen Phase nach der Diagnose besonders hoch; etwa 25-30 % überleben die ersten sechs Monate nicht. Unser Ziel war es, den klinischen Verlauf von Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz drei Monate nach ihrer ersten Aufnahme aufgrund einer Herzinsuffizienz zu verfolgen, einschließlich Morbidität und Mortalität.
Patienten und Methoden: 49 Patienten wurden in unser Polizeikrankenhaus eingeliefert, mit nachgewiesener Herzinsuffizienz nach den Framingham-Kriterien und einer linksventrikulären Ejektionsfraktion von < 45 %, die innerhalb von 24 Stunden nach der Aufnahme echokardiographisch ausgewertet wurde. Sie wurden drei Monate lang prospektiv nachbeobachtet.
Ergebnisse: Koronare Herzkrankheit war die Hauptursache für Herzversagen (75,6 %). Hypertonie war vorhanden (67,3 %). Die mittlere Aufenthaltsdauer bei der ersten Aufnahme betrug 11,8 ± 5,5 Tage. Mitralklappeninsuffizienz war weit verbreitet und häufige vorzeitige ventrikuläre Kontrakturen waren die am häufigsten auftretende Komplikation. Vorhofflimmern war bei 24,5 % der Patienten vorhanden. Die Sterblichkeitsraten nach 1 und 3 Monaten lagen bei 4,1 bzw. 6,1 %. Die Sterblichkeitsrate war höher bei älteren Patienten > 70 Jahre, Patienten mit niedrigem systolischen Blutdruck, niedrigem diastolischen Blutdruck und hohem Harnstoffspiegel. 30,4 % der 46 Überlebenden mussten während der Nachbeobachtung mindestens einmal wieder ins Krankenhaus. Die Wiederaufnahme war eher mit den folgenden Variablen verbunden: niedrige linksventrikuläre Ejektionsfraktion, schlechte Einhaltung von Diät und Medikamenteneinnahme und hoher RBS.
Schlussfolgerung: Trotz der Fortschritte bei Behandlungs- und Diagnoseverfahren ist die Prognose bei neu diagnostizierter Herzinsuffizienz immer noch schlecht. Die Morbiditäts- und Mortalitätsraten sind nach wie vor hoch.