Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Tomographische Normalwerte für Hornhautelevation und Pachymetrie bei einer hyperopischen Population

Joan T. Kim, Michael Cortese, Michael W. Belin, Renato Ambrosio Jr und Stephen S. Khachikian

Zweck: Erstellung einer normativen Datenbank in Bezug auf Hornhautpachymetrie und Elevationstomographie, die für das refraktive chirurgische Screening von hyperopen Personen geeignet ist.
 
Methoden: 100 Augen von 51 aufeinanderfolgenden hyperopen Patienten wurden mit der Oculus Pentacam HR untersucht, um die Hornhautpachymetrie und die vorderen und hinteren Elevationswerte an der Spitze und der dünnsten Stelle zu bestimmen. Alle Patienten wurden ansonsten normal gescreent und alle Hauptmeridiane waren hyperop. Die Ergebnisse wurden mit einer zuvor untersuchten Datenbank von myopen Personen aus derselben Praxis verglichen.
 
Ergebnisse: Die durchschnittliche Hornhautdicke an der Spitze und der dünnsten Stelle unterschied sich nicht signifikant zwischen der hyperopen und der myopen Gruppe (P>0,05 an beiden Stellen). Die mittlere vordere Elevation an der Spitze betrug 0,4 ± 1,9 µm in der hyperopen Gruppe gegenüber 1,6 ± 1,3 µm in der myopen Gruppe (P<0,001). Die mittlere vordere Erhebung an der dünnsten Stelle betrug -0,1 ± 2,2 µm in der hyperopischen Gruppe gegenüber 1,7 ± 2,0 µm in der myopischen Gruppe (P<0,001). Die mittlere hintere Erhebung an der Spitze betrug 5,7 ± 3,6 µm in der hyperopischen Gruppe gegenüber 0,8 ± 3,0 µm in der myopischen Gruppe (P<0,001). Die mittlere hintere Erhebung an der dünnsten Stelle betrug 10,6 ± 5,7 µm in der hyperopischen Gruppe gegenüber 3,6 ± 4,1 µm in der myopischen Gruppe (P<0,001). Altersbereinigt blieben die hinteren Erhebungsänderungen statistisch signifikant.
 
Schlussfolgerungen: Hyperope Personen wiesen größere Unterschiede in den hinteren tomographischen Erhebungswerten auf als eine vergleichbare myopische Gruppe. Die derzeit verwendeten Datenbanken müssen für das Screening weitsichtiger Personen angepasst werden, um die Anzahl falsch positiver Ergebnisse zu verringern, die durch die Verwendung eines auf Kurzsichtigkeit ausgerichteten Datensatzes bedingt sind.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top