ISSN: 2155-6148
Sanjiv Kumar Gupta, Ajai Kumar, Arun K Sharma, Siddharth Agrawal, Vishal Katiyar und Rajat Mohan Shrivastava
Kontext: Diese Studie wurde durchgeführt, um den Einsatz von Lokalanästhesie bei manuellen Kataraktoperationen mit kleinen Einschnitten in einem hochfrequenten Kataraktoperationsumfeld zu bewerten.
Ziele: Das primäre Ziel war die Bewertung des Schmerzempfindens der Patienten, die sich einer manuellen Kataraktoperation mit kleiner Inzision (MSICS) unter örtlicher Betäubung mit 2 % Lidocain-Gel im Rahmen einer Kataraktoperation mit hohem Operationsvolumen unterziehen. Sekundäre Ziele waren die Untersuchung etwaiger Zusammenhänge zwischen dem Schmerzempfinden und dem Bildungsstand, Geschlecht und Alter der Patienten.
Einstellungen und Design: Bei der Studie handelte es sich um eine interventionelle Fallserie, die in einem Augenkrankenhaus der tertiären Versorgung durchgeführt wurde. Methoden und Material: Patienten, die in den peripheren Feldlagern untersucht wurden, wurden ins Basiskrankenhaus transportiert und einer MSICS unter örtlicher Betäubung mit 2 % Lidocain-Gel und intrakameraler 0,5 % Lidocain-Lösung unterzogen. Demografische Daten und Schmerzerfahrungen der Patienten während der Operation wurden aufgezeichnet und analysiert.
Statistische Analyse: Die statistische Analyse erfolgte mit der Software MedCalc® Version 12.2.1.0 für Windows 7. Zur Analyse der Daten wurden deskriptive Analyse, Mann-Whitney-Test, Kruskal-Wallis-Test und Spearmans Rho-Koeffizient verwendet.
Ergebnisse: Die Studie umfasste 270 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 62,7 Jahren. Der durchschnittliche Schmerzwert betrug 1,6 Einheiten (SD ± 0,72, Skala 1-5), wobei ~85 % der Patienten ein angenehmes Erlebnis angaben. Die Schmerzwahrnehmung hatte keinen Bezug zu Geschlecht, Bildungsstand oder Alter.
Schlussfolgerungen: Die manuelle Kataraktoperation mit kleinen Einschnitten unter örtlicher Betäubung mit 2 % Lidocaingel und intrakameralem Lidocain ist bei vielen Kataraktoperationen für die Mehrheit der Patienten sicher und angenehm und wird von Geschlecht, Alter oder Bildungsstand der Patienten nicht beeinflusst.