ISSN: 2329-9509
Rajesh Malhotra, Deepak Gautam
Bei Patienten mit Osteoporose, die orthopädische Eingriffe benötigen, ist der Ausgang ungünstiger. Wir präsentieren den Fall einer 72-jährigen Frau mit schwerer Osteoporose und einem seit einem Jahr vernachlässigten Schenkelhalsbruch. Vor 20 Jahren wurde bei ihr auch ein Marknagel in situ wegen eines Bruchs am unteren Ende des ipsilateralen Femurs eingesetzt.
Zum Zeitpunkt der Untersuchung durchdrang das untere Ende des Nagels die vordere Femurrinde. Der Femur wurde präventiv mit einer distalen Femurverriegelungsplatte fixiert, gefolgt von einer zementierten Hüfttotalarthroplastik. Wir besprechen auch die chirurgischen Prinzipien sowie die in diesem Fall verwendeten Tipps und Tricks.