ISSN: 2155-6148
Ashraf EL-Molla, Fawzia Aboul Fetouh, Samir Bawazir, Mahmoud Daoud, Rashed Alotaibi, Fatima Badahtah, Banaga Idris, Yahya Alwahbi, M. Taha, Ahmed Haroun, Shaker Yousef, Yasser Ali, Abir Kandil
Hintergrund: Das Trachealatresie-/Agenese-Syndrom (TAAS) ist eine seltene angeborene Störung, die aus einer Trachealatresie/Agenese besteht und normalerweise mit anderen Anomalien einhergeht. Es kann sich als herausfordernder Notfall für die Atemwegsbehandlung und Diagnose herausstellen. Die Sterblichkeitsrate ist aufgrund der damit verbundenen angeborenen Anomalien und der Unkenntnis chirurgischer Verfahren zur Trachealrekonstruktion hoch. Die Ergebnisse können durch geeignete Protokolle zur Atemwegsbehandlung und Pläne für eine multidisziplinäre perinatale Versorgung verbessert werden.
Falldarstellung: Wir präsentieren den Fall eines Neugeborenen mit schwerer Atemnot, nicht hörbarem Schrei und der Unfähigkeit, einen Endotrachealtubus über die Stimmbänder einzuführen. Eine Beatmung mit Beutel-Maske war möglich, und eine versehentliche Ösophagusintubation sorgte für Sauerstoffzufuhr und Stabilisierung.
Schlussfolgerung: TAAS ist möglicherweise nicht so selten wie zuvor beschrieben und kann durch eine Trachealrekonstruktion behandelt werden. Erhöhtes Bewusstsein und eine klare anfängliche Indikation für eine absichtliche und nicht versehentliche Ösophagusintubation zur Sauerstoffversorgung können lebensrettend sein. Ein geeignetes Protokoll für eine frühzeitige Diagnose und perinatale Behandlung kann eine chirurgische Korrektur erleichtern.