ISSN: 2375-4427
Luqman Lawal, Mathew Karia, Chalese Buttars, Jeffery Larsen, Wakisa Mulwafu und Kaitesi Mukara
Zweck: Wir wollten die Ergebnisse der Schulung von Eltern und Lehrern im Bereich verbale Kommunikation mit hörgeschädigten Kindern an ausgewählten Schulen in Kenia beurteilen. Methoden: Für das Pilotprojekt wurden vier Schulen mit 100 Schülern im Alter von 5 bis 18 Jahren ausgewählt. Lehrer und Eltern wurden im Bereich verbale Kommunikation mit hörgeschädigten Kindern geschult. Wir verwendeten ein Vorher-Nachher-Design und validierte Fragebögen zur Datenerhebung. Ergebnisse: Der Anteil der Eltern, die angaben, ihre Kinder könnten auf Umgebungsgeräusche reagieren, stieg signifikant von 15,6 % (95 % KI 6,7, 24,5) auf 87,5 % (95 % KI 79,4, 95,6) (p < 0,05). Es wurde ein signifikanter Anstieg des Anteils derjenigen beobachtet, die angaben, ihre Kinder könnten laut sprechen: von 17,2 % (KI 7,9, 26,4) auf 87,5 % (KI 79,4, 95,6) (P < 0,05). Darüber hinaus hatten 90,6 % (95 % KI 83,5, 97,8) (P < 0,05) der Eltern den Eindruck, dass ihre Kinder nach der Intervention mehr sprechen konnten. Ungefähr 50 % der Lehrer stellten auch eine deutliche Verbesserung der Lautäußerungen der Schüler fest. Schlussfolgerungen: Das Ergebnis deutet auf eine Wahrnehmung einer gesteigerten Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen, einer gesteigerten Lautäußerung und einer gesteigerten/verbesserten Sprachfähigkeit aufgrund der Intervention hin. Dieses Ergebnis kann jedoch nicht die langfristigen Auswirkungen der Intervention auf die Lebensqualität der Teilnehmer belegen.