Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Transoperative Behandlung von Hirnödemen infolge supratentorieller Tumoren; 3 % hypertone Kochsalzlösung vs. Mannitol: Rekonstruktion einer Kohorte

González-Chávez María del Socorro1, Jiménez-Aguilar Rosalinda2, Carmona-Suazo José Antonio3, Torres Salazar Quitzia Libertad4, Holguín-Gutiérrez Aldo Uriel1, Ramírez-Aguilar Ricardo1, García-Elías Omar Saúl1, Ledezma-González Elena2

Einleitung: Bei einer Kraniotomie wird der intrakraniale Druckwert reduziert; das Öffnen des Kompartiments kann jedoch eine transkalvariale Herniation mit dem Risiko einer sekundären Verletzung durch Venenkompression über den Rand der Kraniotomie verursachen. Die zerebrale Entspannung gilt als wichtige neuroprotektive Maßnahme. In der Vergangenheit wurde ein Hirnödem mit Mannitol behandelt; dennoch wird zunehmend 3%ige hypertone Kochsalzlösung (HS) als Therapie erster Wahl eingesetzt.

Material und Methoden: Kohorten-, Beobachtungs-, retrospektive, analytische Längsschnittstudie mit Kontrollgruppe. Dreißig ASA II-III-Patientenakten wurden eingeschlossen, im Alter von 18 bis 60 Jahren, mit der Diagnose eines supratentoriellen Hirntumors, Serumnatrium zwischen 135 und 155 mEq/l und klinischer intrakranieller Hypertonie. Die Gruppen wurden unter Berücksichtigung der verwendeten Behandlung zusammengestellt und durch binäre logistische Regressionsanalyse miteinander in Beziehung gesetzt.

Ergebnisse: In beiden Gruppen war das weibliche Geschlecht am häufigsten; die häufigste Diagnose in der HS 3%-Gruppe war Meningiom (40 %), während in der Mannitol-Gruppe die Mehrheit auf Meningiom (20 %), Glioblastom (20 %) und Frontaltumoren (20 %) verteilt war. Bei der Verbesserung der Ödembehandlung war HS 3 % gegenüber Mannitol 1,37-mal besser; dieser Vorteil war jedoch nicht statistisch signifikant (RR 1,37, 95 % KI 0,286–6,6).

Schlussfolgerung: Hypertone Kochsalzlösungen können eine wirksame Alternative zu anderen konventionellen osmotischen Substanzen sein, insbesondere bei Patienten mit supratentoriellen Hirntumoren. Weitere Beweise müssen durch kontrollierte klinische Studien und eine ausreichende Stichprobengröße erbracht werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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