ISSN: 2155-9899
Atsushi Matsubara, Junko Takahata, Tomoya Miura und Naomi Kudo
Eosinophile Otitis media (EOM) ist bemerkenswerterweise durch einen viskosen Mittelohrerguss (MEE) gekennzeichnet, der mit zahlreichen Eosinophilen infiltriert ist. Da EOM eine Hochrisikoerkrankung mit fortschreitendem Hörverlust ist, sind eine frühe Diagnose und die Einleitung einer geeigneten Behandlung zusammen mit einem Verständnis der Pathologie von EOM unerlässlich. Die Behandlungsstrategien für EOM umfassen die Entfernung des hochviskosen MEE, der mit einem zytotoxischen Protein angereichert ist, das von Eosinophilen stammt, und die Unterdrückung der lokalen und systemischen eosinophilen Entzündung.
Hier stellen wir vor, wie wir EOM-Patienten in unserer Abteilung konkret behandeln. In Bezug auf die Behandlung der akuten Phase von EOM haben sich topische und/oder systemische Steroide als wirksam erwiesen. In Bezug auf die langfristige Behandlung von EOM ist eine Kombination verschiedener Antiallergika, die sich bei eosinophiler Entzündung als wirksam erwiesen haben, von Vorteil. In einer beträchtlichen Anzahl von EOM-Fällen ist es uns gelungen, topische und systemische Steroide abzusetzen.