ISSN: 2167-0870
Afrim Avdaj*, Anisa Mukaj, Adem Bytyqi, Artur Avdaj, Syla Osmanaj, Mentor Rexhbeqaj, Anila Cake, Agron Bytyqi
Einleitung: Aufgrund der COVID-19-Pandemie sind Krankenhäuser und insbesondere die Intensivstationen durch hypoxämische Patienten überlastet und stehen vor vielen Herausforderungen.
Methoden: Es wurde eine retrospektive Beobachtungsstudie in einem Krankenhaus im Kosovo durchgeführt, bei der die Merkmale, der klinische Verlauf und die Ergebnisse aller aufeinanderfolgenden Patienten mit Atemversagen überprüft wurden. Zusätzlich zu den auf der Intensivstation gesammelten Daten von Patienten mit sich verschlechternden Symptomen und bestätigter COVID-19-Erkrankung wurden auch ähnliche Veröffentlichungen in medizinischen Fachzeitschriften mit den Schlüsselwörtern „Coronavirus“, „SARS-CoV2“, „Intensivpflege“ und „Behandlung“ überprüft.
Ergebnisse: Im Juli, August und September wurden 797 bestätigte Patienten mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert, von denen 94 Patienten (11,79 %) auf der zentralen Intensivstation des Allgemeinen Krankenhauses Prizren behandelt wurden. 59,58 % waren männlich, das jüngste Alter betrug 34 Jahre, das älteste 84 und das Durchschnittsalter lag bei 65,53 Jahren. In Bezug auf die Aufenthaltsdauer betrug die Anzahl der Tage zwischen 0 und 21, der Durchschnitt lag bei 5,06 Aufenthaltstagen. Von den 94 aufgenommenen Patienten konnten 13 (13,83 %) in verbessertem Zustand nach Hause entlassen werden, 19 (20,21 %) wurden aus der Intensivstation verlegt und 62 (65,96 %) sind verstorben. Der jüngste der Toten war 46 Jahre alt, während der älteste 84 Jahre alt war, das Durchschnittsalter der Toten lag bei 68,06 Jahren.
Schlussfolgerung: Es ist notwendig, das Management und sichere Behandlungsprotokolle anzupassen sowie die Nachfrage nach multidisziplinärer Behandlung zu berücksichtigen. Patienten mit COVID-19, die auf die Intensivstation verlegt werden müssen, sind komplex und weisen eine hohe Sterblichkeitsrate auf.