Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie

Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie
Offener Zugang

ISSN: 2157-7609

Abstrakt

Behandlung von Depressionen bei Patienten unter Antikoagulationstherapie: Wechselwirkungen zwischen Antidepressiva und Rivaroxaban

Carlos Clayton Tôrres Aguiar

Zur Vorbeugung von Schlaganfällen wird die Verwendung oraler Antikoagulanzien (OAC) empfohlen. Rivaroxaban ist ein orales Antikoagulans der neuen Generation. Depressionen und Angstzustände sind psychiatrische Erkrankungen, die häufig zusammen mit der koronaren Herzkrankheit (KHK) und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten. In den letzten Jahrzehnten hat die Verwendung von Antidepressiva zugenommen. Ziel dieser Literaturübersicht ist es, einen allgemeinen Überblick über die pharmakokinetischen Erkenntnisse zu Arzneimittelwechselwirkungen zwischen Rivaroxaban und Antidepressiva zu geben. Da Rivaroxaban durch CYP3A4 metabolisiert wird, muss die Verwendung von Antidepressiva, die dieses Isoenzym hemmen, wie Fluoxetin, Sertralin, Paroxetin und Fluvoxamin, vermieden werden. Aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen im Bereich Cytochrom P450 kam man zu dem Schluss, dass die Anwendung von Escitalopram, Citalopram, Venlafaxin, Mirtazapin oder Milnacipran bei diesen Patienten sicherer wäre, da diese Arzneimittel über ein minimales CYP 450-Hemmpotenzial verfügen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top