Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie

Zeitschrift für Arzneimittelstoffwechsel und Toxikologie
Offener Zugang

ISSN: 2157-7609

Abstrakt

Behandlung von Depressionen bei Patientinnen unter Brustkrebstherapie: Wechselwirkungen zwischen Antidepressiva und Tamoxifen

Carlos Clayton Torres Aguiar, João Vicente Augusto Aguiar und Marcelo Gondim Rocha

Die Hormontherapie mit Tamoxifen wird bei Patientinnen mit Brustkrebs angewendet. Der Wirkmechanismus von Tamoxifen beruht auf der antagonistischen Wirkung selektiver Östrogenrezeptoren. Depressionen und Angstzustände sind psychiatrische Erkrankungen, die bei Patientinnen mit Brustkrebs häufig gleichzeitig auftreten. In den letzten Jahrzehnten hat die Verwendung von Antidepressiva zugenommen. Dieser Literaturüberblick soll einen allgemeinen Überblick über die pharmakokinetischen Erkenntnisse zu Arzneimittelwechselwirkungen zwischen Tamoxifen und Antidepressiva geben. Da Tamoxifen durch CYP2D6 metabolisiert wird, muss die Verwendung von Antidepressiva, die dieses Enzym hemmen, wie Paroxetin, Fluoxetin und Bupropion, vermieden werden. Basierend auf den Wechselwirkungen von Cytochrom P450 mit anderen Arzneimitteln kann der Schluss gezogen werden, dass die Verwendung von Citalopram, Escitalopram, Desvenlafaxin und Venlafaxin eine sichere und wirksame Behandlung ist, die die Wirksamkeit von Tamoxifen wahrscheinlich nicht verändert.

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