Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Behandlung von Bluthochdruck bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit

Abdul Rashid Abdul Rahman* und Raudah Mohd Yunus

Bluthochdruck gehört zu den häufigsten Todesursachen weltweit, sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern. Die meisten Todesfälle sind auf Herz-Kreislauf-Komplikationen wie Herzinfarkt (MI) und Schlaganfall zurückzuführen. Im asiatisch-pazifischen Raum ist Bluthochdruck allein für 66 % aller kardiovaskulären Todesfälle verantwortlich, mehr als weltweit.

Die jüngste Metaanalyse zu den Vorteilen der Behandlung von Bluthochdruck zeigte, dass eine strengere Kontrolle des Blutdrucks (133/76 mmHg) zu einer signifikanten Verringerung der Herzinfarkte um 14 % führt. Bei Patienten mit gleichzeitiger koronarer Herzkrankheit (KHK) müssen zwei Probleme angegangen werden: 1) den Zielwert des Blutdrucks (BP) zu bestimmen und 2) das Medikament der Wahl bei Bluthochdruckpatienten mit gleichzeitiger KHK zu bestimmen.

Bis vor fünf Jahren empfahlen die meisten Leitlinien für die klinische Praxis einen Ziel-Blutdruckwert von <130/80 mmHg. Dieser Wert wurde jedoch kürzlich auf <140/90 mmHg herabgesetzt. Der neue Grenzwert wurde hauptsächlich auf fehlende Belege aus randomisierten, kontrollierten Studien für den niedrigeren Blutdruck von <130/80 mmHg und die Bedenken hinsichtlich der Persistenz der J-Kurve zurückgeführt.

In diesem Artikel wurden die Empfehlungen der aktuellsten Hypertonie-Leitlinien der großen Hypertonie-Gesellschaften in Nordamerika, Europa und der Region Asien-Pazifik untersucht, die in den letzten drei Jahren in englischer Sprache veröffentlicht wurden. Diese wurden anschließend mit wichtigen klinischen Ergebnisstudien verglichen, in denen der Phänotyp von Patienten mit Hypertonie und CAD untersucht wurde. Die Behandlung der Wahl für Patienten mit CAD hängt von den klinischen Umständen ab. Bei Patienten mit zugrunde liegender CAD sind laut der INVEST-Studie Kalziumkanalblocker (Verapamil) und Betablocker (Atenolol) angezeigt. Darüber hinaus sollte ACE-I laut der EUROPA-Studie die Behandlung der Wahl sein, insbesondere bei Patienten mit minimaler symptomatischer Angina pectoris. Betablocker und Dihydropyridin-Kalziumkanalblocker sind bei symptomatischer Angina pectoris angezeigt, obwohl es keine Hinweise auf ihren Einfluss auf die Prognose gibt. Bei Patienten mit einem früheren Herzinfarkt und normaler linksventrikulärer Ejektionsfraktion sind ACE-I und Betablocker die Medikamente der Wahl zur Verbesserung der Prognose und des klinischen Ergebnisses, obwohl Zweifel am Nutzen von Betablockern bestehen, insbesondere hinsichtlich der Mortalitätsreduktion. Bei Patienten nach einem Herzinfarkt mit verringerter linksventrikulärer Ejektionsfraktion sind ACE-I (oder ARB), Betablocker und Aldosteronantagonisten angezeigt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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