ISSN: 2161-0401
Ogbomida ET and Lawrence Ikechukwu Ezemonye
Oberflächenwasserproben wurden entnommen und analysiert, um das Schicksal von Tributylzinn (TBT) und seinen Derivaten Dibutylzinn (DBT) und Monobutylzinn (MBT) aus dem Hafen der National Inland Waterway Authority (NIWA) zu untersuchen. Dabei wurde Gaschromatographie in Verbindung mit Flammenionisationsdetektion (GC-FID) mit einer Nachweisgrenze von 0,001 μg/l eingesetzt. Die Konzentrationen lagen im Bereich von TBT (0,01 μg/l bis 0,05 μg/l), DBT (0,01 μg/l bis 0,03 μg/l) und MBT (0,01 μg/l bis 0,02 μg/l). Die Gesamtbutylzinnkonzentration lag zwischen 0,04 μg/l und 0,09 μg/l. TBT war in den meisten Proben im Allgemeinen dominant, was auf frische Zufuhren von Tributylzinnverbindungen und/oder einen geringeren Abbau von TBT hindeutet. Die gemessenen mittleren Konzentrationen in Oberflächenwasserproben überschritten den von der US-Umweltschutzbehörde (USEPA) empfohlenen ökotoxikologischen Richtwert von 0,01 μg/l, was auf ein potenzielles Umweltrisiko hinweist. Diese Untersuchung liefert grundlegende Daten zur Kontamination mit Tributylzinnverbindungen im Hafen der National Inland Waterway Authority (NIWA) und legt eine weitere Umweltüberwachung anderer nigerianischer Häfen nahe.