Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Ultraschallgesteuerter supraklavikulärer Plexus brachialisblock für arteriovenöse Shunt-Operationen bei chronischem Nierenversagen, Vergleichsstudie zwischen zwei Bupivacain-Volumina

Mona Mohamed Mogahed und Mohamed Samir Abd El Ghafar

Hintergrund: Es gibt verschiedene Anästhesieverfahren für die Anlage einer AVF (arteriovenöse Fistel): Vollnarkose, Regionalanästhesie und Infiltration mit Lokalanästhesie. Eine sympathische Nervenblockade wird durch Regionalanästhesie erzeugt, die den intraoperativen Venendurchmesser und den Gefäßfluss sowohl intraoperativ als auch mehrere Stunden postoperativ erhöht. Durch Regionalanästhesie kann postoperativ ein ausreichender Blutfluss durch die Fistel aufrechterhalten werden, was Thrombosen und Fistelversagen vorbeugen kann und für die Fistelreifung wichtig ist.

Ziel: Das Ziel dieser Studie war es, die Wirkung von zwei verschiedenen Mengen Bupivacain bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz mit ultraschallgesteuerter supraklavikulärer Plexus-brachialis-Blockade bei der Operation zur Anlage eines arteriovenösen Shunts zu untersuchen.

Methoden: Die Patienten wurden mithilfe eines versiegelten Umschlags nach dem Zufallsprinzip in zwei gleich große Gruppen zu je 25 Patienten eingeteilt; Gruppe I: Die Patienten erhielten reines Bupivacain 0,5 % (30 ml), Gruppe II: Die Patienten erhielten reines Bupivacain 0,5 % (20 ml). In allen Gruppen haben wir den Beginn der sensorischen Blockade, den Beginn der motorischen Blockade, die Erfolgsrate, die Dauer der motorischen und sensorischen Blockade und Komplikationen gemessen.

Ergebnisse: Unbedeutender Unterschied zwischen beiden Gruppen hinsichtlich des Beginns der sensorischen Blockade, unbedeutender Unterschied zwischen beiden Gruppen hinsichtlich des Beginns der motorischen Blockade, signifikante Verlängerung der Dauer der sensorischen Blockade in Gruppe I im Vergleich zu Gruppe II, signifikante Verlängerung der Dauer der motorischen Blockade in Gruppe I im Vergleich zu Gruppe II. Die Komplikationsrate war in Gruppe I im Vergleich zu Gruppe II signifikant erhöht und hinsichtlich der Erfolgsrate gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen.

Schlussfolgerung: Bei einer ultraschallgesteuerten supraklavikulären Blockade im Endstadium einer Nierenerkrankung (ESRD) ist die Verabreichung von 20 ml Bupivacain 0,5 % hinsichtlich des Beginns der sensorischen Blockade, der motorischen Blockade und der Erfolgsrate gleichbedeutend mit 30 ml Bupivacain 0,5 %; die sensorische und die motorische Blockade dauern jedoch kürzer und es kommt zu deutlich weniger Komplikationen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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