Zeitschrift für klinische Studien

Zeitschrift für klinische Studien
Offener Zugang

ISSN: 2167-0870

Abstrakt

Verständnis der Hindernisse für die Beibehaltung eines Patienten nach dem Abbruch einer klinischen Behandlungsstudie: Umsetzung qualitativer Forschung und Theorie in die Praxis

Anjanette A. Wells, Lawrence A. Palinkas und Kathleen Ell

Der Abbruch klinischer Studien ist ein großes Hindernis für das Verständnis der wirksamsten Depressionsbehandlungen für einkommensschwache, an Krebs erkrankte Minderheitenpatienten. Diese Studie berichtet aus der Sicht der Anbieter von Hindernissen in einer Kohorte von einkommensschwachen, überwiegend an Krebs erkrankten Minderheitenteilnehmern, die in eine große, vom NCI finanzierte Depressionsbehandlungsstudie (Alleviating Depression among Patients with Cancer [ADAPt-C]) aufgenommen und dann wieder abgebrochen wurden. Sie verwendet das Modell „Individual Determinants of Health Service Utilization“ (2005) von Andersen und Newman als soziokulturell sensiblen Rahmen zur Untersuchung der Beibehaltungsprioritäten bei unterversorgten Krebspatienten in der Depressionsbehandlung. Dies war eine qualitative Studie, die mit einer Untergruppe von 15 ADAPt-C-Abbrechern durchgeführt wurde. Die klinischen Aktennotizen der Anbieter wurden abstrahiert, um Hindernisse für die Fortsetzung der Behandlung zu identifizieren und ein Vorlagenanalyseansatz wurde verwendet, um allgemeine Probleme in Bezug auf Abbrüche zu identifizieren. Die Anbieter berichteten: Prädisponierende Komponentenbarrieren im Zusammenhang mit der Sozialstruktur und den Überzeugungen der Patienten; Ermöglichende Barrieren im Zusammenhang mit Familie und Gemeinschaft; und wahrgenommene Krankheitsbarrieren
im Zusammenhang mit ihrer wahrgenommenen und bewerteten Krankheit. Diese Studie beleuchtet neu identifizierte prädisponierende „psychologische Bewältigungs“-Glaubensbarrieren. Die Ergebnisse zeigen, dass das klassische Modell der Gesundheitsnutzung von Andersen und Newman (2005) eine nützliche Heuristik zur Kategorisierung von Bindungsbarrieren ist und zwischen der Familie und anderen gesellschaftlichen, gesundheitsbezogenen und individuellen Faktoren unterscheidet. Dieses Wissen wird dazu beitragen, Interventionen zu entwickeln, die Barrieren in dieser Bevölkerungsgruppe angehen, und wird dazu beitragen, bessere Rekrutierungs- und Bindungsstrategien für klinische Studien zu entwickeln, um schwer erreichbaren Bevölkerungsgruppen dabei zu helfen, in Behandlung zu bleiben.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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